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Communitybasierte Open Innovation-­Plattformen für ältere Nutzer : kommunikative Usability, Sociability und eTrust = Community-based open innovation platforms for older users : communicative usability, sociability and eTrust



Verantwortlichkeitsangabevorgelegt von Claas Digmayer

ImpressumAachen 2016

Umfang1 Online-Ressource (VI, 212 Seiten) : Illustrationen, Diagramme


Dissertation, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, 2016

Veröffentlicht auf dem Publikationsserver der RWTH Aachen University


Genehmigende Fakultät
Fak07

Hauptberichter/Gutachter
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Tag der mündlichen Prüfung/Habilitation
2016-06-22

Online
URN: urn:nbn:de:hbz:82-rwth-2016-047093
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/659406/files/659406.pdf
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/659406/files/659406.pdf?subformat=pdfa

Einrichtungen

  1. Lehr- und Forschungsgebiet Textlinguistik und Technikkommunikation (792020)

Inhaltliche Beschreibung (Schlagwörter)
communitybasierte Open Innovation-­Plattformen (frei) ; ältere Nutzer (frei) ; kommunikative Usability (frei) ; Sociability (frei) ; eTrust (frei) ; Co-Creation (frei)

Thematische Einordnung (Klassifikation)
DDC: 400

Kurzfassung
Das Prinzip der Open Innovation zielt darauf, Kunden in Wertschöpfungsprozesse einzubeziehen, um zielgruppengerechte Produkte zu entwickeln (Reichwald/Piller 2009). Communitybasierte Open Innovation-Plattformen stellen eine Methode dar, mit denen das Prinzip in die Praxis übertragen wird: Zielgruppenvertreter sollen online Vorschläge zu Produktinnovationen einreichen, bewerten, kommentieren und gemeinschaftlich weiterentwickeln. Der erfolgreiche Einsatz der Methode hängt maßgeblich davon ab, wie es gelingt, derartige Plattformen kundenzentriert zu gestalten. Dies erfordert Wissen um die nutzer-, aufgaben- und mediengerechte Gestaltung digitaler Informations-, Kommunikations- und Interaktionsformate, ihrer Nutzung und daran gebundener Phänomene. Die vornehmlich wirtschaftswissenschaftlich geprägte Literatur zu Open Innovation-Methoden behandelt thematisiert diese Aspekte jedoch kaum. Die vorliegende Arbeit will einen Teil der Forschungslücken durch eine empirische Untersuchung von sprachlich-kommunikativen Anforderungen an die Gestaltung von communitybasierten Open Innovation-Plattformen schließen. Die Untersuchung richtet sich auf das Fallbeispiel der Plattform Einfach telefonieren, auf der ältere Menschen dazu aufgerufen wurden, innovative Vorschläge zu Mobiltelefonen einzureichen. Drei Fragestellungen werden fokussiert: Welche Herausforderungen stellen sich Älteren bei der Nutzung von Innovationsplattformen? Welche Hilfestellungen benötigen ältere Nutzer? Mit welchen Mitteln können kollaborative Schreibhandlungen zwischen Nutzern zur Weiterentwicklung bestehender Ideenbeschreibungen gefördert werden?Communitybasierte Open Innovation-Plattformen werden aus Nutzerperspektive mittels einer empirischen Untersuchung erforscht. Jede der drei genannten Fragestellungen wird in einer separaten Studie untersucht. Die Ergebnisse werden in einem literaturbasierten Untersuchungsmodell verortet.Die erste Studie richtet sich auf sensible Stellen der Plattformgestaltung: Mit einer Kombination aus experten- und nutzerorientierten Evaluationsmethoden wird untersucht, welche Herausforderungen sich Älteren in einer Erst-Kontakt-Situation mit dem Gebrauchsmuster Innovationsplattform stellen und durch welche Gestaltungsaspekte diese verursacht werden. Aus den Ergebnissen werden Problembereiche der sprachlich-kommunikativen Plattformgestaltung abgeleitet, die beim Einsatz der Open Innovation-Methode adressiert werden müssen. In der zweiten Studie wird untersucht, welcher Nutzerhilfen Ältere bedürfen, um Probleme in der Bedienung der Innovationsplattform und ihrer Funktionen – insbesondere komplexer Funktionen wie Innovationstoolkits (von Hippel 2001) – zu mindern. Zu diesem Zweck wird ein Video-Tutorial für die Plattform entwickelt und mit Vertretern der Zielgruppe in Nutzertests evaluiert. Aus den Ergebnissen werden Anforderungen an die sprachlich-kommunikative Gestaltung von Unterstützungsleistungen abgeleitet, die Nutzer in Erst-Kontakt-Situationen mit neuartigen Gebrauchsmustern wie Innovationsplattformen erwarten.Die dritte Studie fokussiert die Nutzerinteraktion. Nutzer interagieren auf der untersuchten Innovationsplattform, indem sie Kommentare zu Beiträgen anderer Nutzer verfassen. Ketten sich aufeinander beziehender Kommentare werden inhaltsanalytisch hinsichtlich der Aspekte interaktive Wertschöpfung, Sociability und Vertrauensaufbau untersucht. Die Analyse liefert Hinweise auf Nutzungsstrategien, die Kollaboration zwischen Nutzern zur Weiterentwicklung von Ideen begünstigen oder mindern. Aus den Befunden werden Richtlinien zur Nutzerinteraktion abgeleitet, die den Aufbau von Sociability und Vertrauen sowie die Förderung von interaktiver Wertschöpfung zwischen Nutzern intendieren.Die Erkenntnisse der vorliegenden Dissertation sind relevant für Arbeiten, die community-basierte Open Innovation-Methoden zum Untersuchungsgegenstand haben oder sprachlich-kommunikative Phänomene der interaktiven Wertschöpfung zwischen Nutzern von Web-2.0-Umgebungen analysieren.

The principle of open innovation aims at involving customers in value creation processes to develop target group-oriented products (Reichswald / Piller 2009). Community-based open innovation platforms are a method to realize the approach: Target group representatives are invited to submit online proposals on product innovations, rate, comment and develop jointly. The successful use of the method depends largely on how it is design such platforms in a user-centerd way. The design process requires knowledge about the user-, task- and media-appropriate design of digital information, communication and interaction formats, use patterns and related phenomena. The primarily economics-dominated literature on open innovation methods rarely discusses such aspects.This work fills some of the research gaps through an empirical study of linguistic and communicative requirements for the design of community-based open innovation platforms. The study focuses on the case of a platform on which the elderly were invited to submit innovative proposals to mobile phones. Three questions are focused: What challenges arise for seniors in the use of innovation platforms? What assistance do older users need? By what means can collaborative authoring actions be conveyed between users to develop submitted idea proposals?Community-based open innovation platforms are explored form the perspective of potential users in an empirical study. Each of the three issues mentioned will be examined in a separate study. The results are situated in a literatur-based study model.The first study focuses on sensitive points of the platform design: With a combination of expert and user-oriented evaluation methods it is investigated, what challenges seniors face in a first-contact situation with the hypertext pattern innovation platform are caused by which design aspects. Problem areas of linguistic-communicative platform design are identified. In second study examines which user aids older users require to solve problems in the operation of an innovation platform and its functions - especially complex functions such innovation toolkits (von Hippel 2001). Subsequently, a video tutorial for the platform is developed and evaluated with representatives of the target group in user tests. Requirements to the linguistic and communication design of support services that users expect in first-contact situations with new utility patents as innovation platforms are derived. The third study focuses on the user interaction. Users can interact on the examined innovation platform by commenting contributions of other users. Chains of comments are examined with a content analysis approach concerning aspects such as interactive value, sociability and confidence building. The analysis provides clues to interaction strategies that users apply and which promote or reduce the collaboration between users in the development of ideas. From the results policies are derived for user interaction, which intend to build sociability and trust between users.The findings of this thesis are relevant for approaches that focuses on community-based open innovation methods or analyze linguistic-communicative phenomena of Web 2.0 environments.

OpenAccess:
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Dokumenttyp
Dissertation / PhD Thesis

Format
online

Sprache
German

Externe Identnummern
HBZ: HT019010534

Interne Identnummern
RWTH-2016-04709
Datensatz-ID: 659406

Beteiligte Länder
Germany

 GO


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The record appears in these collections:
Document types > Theses > Ph.D. Theses
Faculty of Arts and Humanities (Fac.7)
Publication server / Open Access
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Publications database
792020

 Record created 2016-06-21, last modified 2023-04-08