2015 & 2016
Dissertation, RWTH Aachen, 2015
Auch veröffentlicht auf dem Publikationsserver der RWTH Aachen University 2016
Genehmigende Fakultät
Fak05
Hauptberichter/Gutachter
;
Tag der mündlichen Prüfung/Habilitation
2015-07-10
Online
URN: urn:nbn:de:hbz:82-rwth-2015-071484
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/561934/files/561934.pdf
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/561934/files/561934.pdf?subformat=pdfa
Einrichtungen
Projekte
Inhaltliche Beschreibung (Schlagwörter)
Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau (frei) ; HPDC (frei) ; high pressure die casting (frei) ; modularisation (frei) ; design methodology (frei) ; modular (frei)
Thematische Einordnung (Klassifikation)
DDC: 620
Kurzfassung
Der Exzellenzcluster „Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer“ an der RWTH Aachen gefördert und finanziert von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) verfolgt das langfristige Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produkti-onstechnik zu steigern. Hierbei steht die Entwickelung übergreifender Lösungen für komplizierte Aufgabenstellungen mit Hilfe einer integrativen Betrachtung im Vordergrund. Eine Hauptanforderung an Produktionsprozesse der Zukunft ist, eine Synthese aus Massen- und Individualproduktion zu schaffen. Die dieser Arbeit zugrundeliegende Motivation liegt in der Verringerung von Produktionskosten bei einer gleichzei-tigen Vergrößerung des Produktspektrums. Im Bereich Druckguss besteht im All-gemeinen eine eins-zu-eins Korrelation zwischen Werkzeug und Druckgussprodukt. Die zeit- und kostenintensive Konstruktion und Fertigung der Druckgusswerkzeuge soll vereinfacht werden, wodurch eine schnelle Umsetzung von Produktvarianten ermöglicht wird. Um dieses zu erreichen, wurde eine dreistufige Methodik entwickelt wobei der Betrachtungshorizont von der Firmensicht über das Werkzeug bis hin zur Kompo-nentenebene schrittweise eingegrenzt wird. In einer Analysephase werden Funk-tionen, Schnittstellen und Abhängigkeiten zwischen den Komponenten und den entsprechenden Druckgussbauteilen definiert und bewertet. Mit diesen Informati-onen werden die Werkzeugkomponenten, die sich am besten für eine Modularisie-rung eignen, festgelegt. Um im weiteren Verlauf Bandbreiten respektive diskrete Ausprägungen einzelner Parameter zu bestimmen, werden technologische und ökonomische Kriterien mit einbezogen. Hiermit kann die Anzahl und Gestaltung der diskreten Varianten des neu geschaffenen Moduls bestimmt werden. Mit diesem Wissen können Baureihen entwickelt und Schnittstellen zwischen den Kom-ponenten konstruiert werden. Die Methodik ermöglicht ein systematisches Vorgehen zur Konzeption von modular aufgebauten Werkzeugen mit denen auch individuellen Kundenwünschen Rechnung getragen werden kann.The Cluster of Excellence "Integrative Production Technology for High-Wage Countries" at the RWTH Aachen University, promoted and financed by the German Research Foundation (DFG) is pursuing the long-term goal of increasing the com-petitiveness of German production technology. Focus is on the development of cross-solutions for complicated tasks with an integrative approach.A major goal for production processes of the future is to create a synthesis of mass and individual production. The motivation behind this work lies in the reduction of production costs with a simultaneous increase of the current product range. For high pressure die casting in general, there is a one-to-one correlation between the die and casting. The time-consuming and costly design and manufacturing of die casting dies will be simplified, enabling rapid implementation of product variants.To achieve this, the methodology is composed of a sequence of three phases. During these phases, the focus is narrowed down from company perspective to die perspective, and finally, to die component perspective. By consecutively proceeding through the phases, one identifies the stage of the production process where modularisation is most beneficial, and categorises die components with respect to their modularisation potential. The final phase determines how a chosen component is turned into a module. This includes determining how many different variations of each module property are needed to be able to cover the desired product portfolio by simultaneously lowering the overall costs.The methodology provides a systematic approach for designing modular dies with which even individual customer requirements can be met.
OpenAccess:
PDF PDF (PDFA)
(additional files)
Dokumenttyp
Book/Dissertation / PhD Thesis
Format
online
Sprache
German
Externe Identnummern
HBZ: HT018967982
Interne Identnummern
RWTH-2015-07148
Datensatz-ID: 561934
Beteiligte Länder
Germany