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A construction grammar approach to the analysis of translation shifts : a corpus-based study = Ein konstruktionsgrammatischer Ansatz zur Analyse von Übersetzungsshifts : eine korpusbasierte Studie



Verantwortlichkeitsangabevorgelegt von Tatiana Serbina

ImpressumAachen : Publikationsserver der RWTH Aachen University 2015

Umfang295 S. : graph. Darst.


Aachen, Techn. Hochsch., Diss., 2015


Genehmigende Fakultät
Fak07

Hauptberichter/Gutachter
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Tag der mündlichen Prüfung/Habilitation
2015-04-30

Online
URN: urn:nbn:de:hbz:82-rwth-2015-052143
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/538325/files/538325.pdf
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/538325/files/538325.pdf?subformat=pdfa

Einrichtungen

  1. Lehrstuhl für Anglistische Sprachwissenschaft (793810)

Inhaltliche Beschreibung (Schlagwörter)
Sprache, Linguistik (frei) ; translation studies (frei) ; construction grammar (frei) ; translation shifts (frei) ; CroCo corpus (frei) ; translation experiment (frei) ; argument structure constructions (frei)

Thematische Einordnung (Klassifikation)
DDC: 400

Kurzfassung
Übersetzungen spielen eine wichtige Rolle in unserer globalisierten Welt, weil sie die erfolgreiche Kommunikation in allen Bereichen der multilingualen Gesellschaft ermöglichen. Ausbildung hochqualifizierter Übersetzer und Entwicklung von Software, die zur Effizienz des Übersetzungsprozesses beitragen kann, erfordern ein vertieftes Verständnis der übersetzungsspezifischen Merkmale. Dieses Verständnis kann wiederum durch detaillierte empirische Untersuchungen von dem Übersetzungsprodukt und Übersetzungsprozess erweitert werden. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf Übersetzungsshifts, die als linguistische Unterschiede zwischen den Originalen und den alignierten Übersetzungen verstanden werden. Die Analyse wird im sprachtheoretischen Rahmen der Konstruktionsgrammatik durchgeführt. Es wird angenommen, dass die Erforschung von Konstruktionen als Einheiten für die übersetzungswissenschaftliche Analyse ermöglicht, sprachspezifische Kombinationen von linguistischen Merkmalen als potentielle Gründe für Übersetzungsshifts zu berücksichtigen. Darüber hinaus können aus konstruktionsgrammatischen Perspektive Annahmen über die kognitive Repräsentation der einzelnen Konstruktionen auf der Grundlage ihrer Häufigkeiten im Sprachgebrauch aufgestellt werden. Für die Analyse werden Texte aus zwei Registern des CroCo-Korpus verwendet, nämlich populärwissenschaftliche Texte und politische Essays. Die Studie ergab, dass die drei analysierten abstrakten Argumentstrukturen unterschiedlich häufig im Englischen und Deutschen verwendet und oft in den Übersetzungen durch andere Strukturen ersetzt werden. Nach einer weiteren Klassifikation der abstrakten Muster wurden spezifischere Konstruktionen identifiziert, die durch lexikalische Einschränkungen in den einzelnen Slots sowie register-spezifische Funktionen gekennzeichnet sind. Die Untersuchungen legen nahe, dass einige dieser Konstruktionen kontrastive Unterschiede aufweisen, während andere unterschiedliche Verwendungspräferenzen in den vergleichbaren Registern im Englischen und Deutschen zeigen. Darüber hinaus wurden die Ergebnisse der Korpusstudie durch Daten aus einem übersetzungswissenschaftlichen Pilotexperiment ergänzt, in dem untersucht wurde, ob die Übersetzung einer für die Zielsprache weniger charakteristischen Konstruktion mit einem zusätzlichen kognitiven Aufwand verbunden ist. Auf der Basis der gesammelten Blickbewegungsmessungen und Tastenaufzeichnungen konnten erste Hinweise auf den kognitiven Mehraufwand in Bezug auf die untersuchte Konstruktion gefunden werden. Die Untersuchungen zeigen, dass multivariable Verfahren unter Berücksichtigung verschiedener Konstruktionen sowie deren Eigenschaften eine vielversprechende Perspektive zur Weiterentwicklung der empirischen Übersetzungstheorie darstellen.

Translations play an important role in the globalized world as they contribute to successful communication in our multilingual society. For translations to meet certain standards, it is necessary to continuously improve training materials and develop specialized software supporting efficient translation. These measures should be based on our evolving understanding of the translation properties, which, in turn, can be achieved through empirical investigations of translation product and process. The present study examines translation shifts, i.e. linguistic differences between originals and the corresponding translations. The analysis is situated within the theoretical framework of Construction Grammar. It is assumed that taking into account constructions, that is language-specific combinations of linguistic features, can reveal potential reasons for translation shifts. Furthermore, theoretical assumptions of Construction Grammar allow for the formulation of hypotheses about the cognitive representation of the individual constructions that are based on their frequencies of occurrences. Texts from two registers of the CroCo corpus were considered in the present study, namely popular-scientific writings and political essays. The study has shown that the three abstract argument structure constructions under analysis occur differently often in English and German, and are typically translated into different structures. A further classification of abstract patterns helped identify more specific constructions characterized by lexical restrictions on some of their slots and register-specific functions. Some of these constructions have been shown to exhibit contrastive differences, while others are characterized by different frequencies of use in the comparable English and German registers. The results of the corpus study have been further tested in a pilot translation experiment, which examined whether a translation of a construction, which is less typical of the target language, is connected with additional cognitive effort. The keystroke logging and eye-tracking data collected during this experiment provides initial evidence for more effortful behavior during translation of the analyzed construction. The study indicates that multivariate statistical techniques, taking into account different constructions and their respective features, appear promising for further development of an empirical translation theory.

OpenAccess:
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Dokumenttyp
Dissertation / PhD Thesis

Format
online

Sprache
English

Externe Identnummern
HBZ: HT018764302

Interne Identnummern
RWTH-2015-05214
Datensatz-ID: 538325

Beteiligte Länder
Germany

 GO


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The record appears in these collections:
Document types > Theses > Ph.D. Theses
Faculty of Arts and Humanities (Fac.7)
Publication server / Open Access
Public records
Publications database
793810

 Record created 2015-09-23, last modified 2023-04-08