2000
Aachen, Techn. Hochsch., Diss., 2000
Genehmigende Fakultät
Fak01
Hauptberichter/Gutachter
Tag der mündlichen Prüfung/Habilitation
2000-10-17
Online
URN: urn:nbn:de:hbz:82-opus-869
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/56341/files/Haumer_Peter.pdf
Einrichtungen
Inhaltliche Beschreibung (Schlagwörter)
Informatik (frei) ; Anwendungssystem (frei) ; Softwareentwicklung (frei) ; Szenenanalyse (frei) ; Konzeptionelle Modellierung (frei) ; Requirements engineering (frei) ; Multimedia (frei)
Thematische Einordnung (Klassifikation)
DDC: 004
Kurzfassung
Requirements Engineering (RE) ist der Prozess der Erzeugung von Anforderungsdokumenten mit dem Ziel einer möglichst vollständigen, konsistenten und eindeutigen konzeptuellen Beschreibung von gewünschten Änderungen (z.B. bzgl. Software, Hardware und/oder Geschäftprozessen) in einer vorgegebenen Anwendungsdomäne. Aus der Erkenntnis heraus, dass RE zusätzlich auch ein kooperativer Kommunikations- und Lernprozess von Analytikern und beteiligten Personen (Kunden, Domänenexperten usw.) ist, gewinnt in der industriellen Praxis des RE die Verwendung von Szenarien (konkrete Geschichten einer Systemverwendung) und multimedialer Reale-Welt-Szenen (z.B. mit Video aufgezeichnete Feldstudienbeobachtungen) mehr und mehr an Bedeutung. Trotz dieses Trends bieten aktuelle Reale- Welt-Szenen-basierte Ansätze gar keine oder eine nur sehr beschränkte methodische Integration mit den konzeptuellen Beschreibungssprachen des RE. Der in dieser Dissertation präsentierte Ansatz führt zur Lösung dieses Problems feingranulare Nachvollziehbarkeitsbeziehungen zwischen beliebigen Komponenten konzeptueller Modelle und beliebigen Teilen multimedialer Reale-Welt-Szenen, welche für die Erzeugung und/oder Validerung der Modelle eingesetzt worden sind, ein. Auf der Basis dieser Beziehungen definierte ich eine methodische Unterstützung und implementierte eine prozessintegrierte Werkzeugumgebung für diverse erweiterte Modellierungsanwendungen (z.B. szenenbasierte Verhandlungsunterstützung, formale Inspektionen, modellbasierter Vergleich von Reale-Welt-Szenen) für drei konzeptuelle Modellierungssprachen. Des weiteren validierte ich meinen Ansatz in Form von zwei Fallstudien, sowie experimenteller Forschung im Anwendungsgebiet der Maschinenproduktion. Requirements Engineering (RE) ist der Prozess der Erzeugung von Anforderungsdokumenten mit dem Ziel einer möglichst vollständigen, konsistenten und eindeutigen konzeptuellen Beschreibung von gewünschten Änderungen (z.B. bzgl. Software, Hardware und/oder Geschäftprozessen) in einer vorgegebenen Anwendungsdomäne. Aus der Erkenntnis heraus, dass RE zusätzlich auch ein kooperativer Kommunikations- und Lernprozess von Analytikern und beteiligten Personen (Kunden, Domänenexperten usw.) ist, gewinnt in der industriellen Praxis des RE die Verwendung von Szenarien (konkrete Geschichten einer Systemverwendung) und multimedialer Reale-Welt-Szenen (z.B. mit Video aufgezeichnete Feldstudienbeobachtungen) mehr und mehr an Bedeutung. Trotz dieses Trends bieten aktuelle Reale- Welt-Szenen-basierte Ansätze gar keine oder eine nur sehr beschränkte methodische Integration mit den konzeptuellen Beschreibungssprachen des RE. Der in dieser Dissertation präsentierte Ansatz führt zur Lösung dieses Problems feingranulare Nachvollziehbarkeitsbeziehungen zwischen beliebigen Komponenten konzeptueller Modelle und beliebigen Teilen multimedialer Reale-Welt-Szenen, welche für die Erzeugung und/oder Validerung der Modelle eingesetzt worden sind, ein. Auf der Basis dieser Beziehungen definierte ich eine methodische Unterstützung und implementierte eine prozessintegrierte Werkzeugumgebung für diverse erweiterte Modellierungsanwendungen (z.B. szenenbasierte Verhandlungsunterstützung, formale Inspektionen, modellbasierter Vergleich von Reale-Welt-Szenen) für drei konzeptuelle Modellierungssprachen. Des weiteren validierte ich meinen Ansatz in Form von zwei Fallstudien, sowie experimenteller Forschung im Anwendungsgebiet der Maschinenproduktion.Requirements Engineering (RE) is the process of creating requirements documents with the objective to establish a complete, consistent, and unambiguous conceptual description of intended changes (e.g. in respect to software, hardware, or business processes) for a given application domain. Because RE is also a cooperative communication and learn process of stakeholders and requirements analysts the use of scenarios (i.e. concrete stories of existing or desired system usage) and real world scenes (captured or animated observations of current or future system usage employing rich media like video) becomes more and more popular in industrial practice. However, despite this trend current scenario-based RE approaches and techniques utilising rich media in the analysis process do not provide a tight and fine granular integration of scenarios and scenes with conceptual descriptions. The approach presented in this thesis provides tool-supported fine-granular interrelations between parts of abstract concepts of conceptual models and parts of concrete real world scenes that have influenced the creation of the concept or have been used for validating it. Based on these interrelations I developed methods and a supporting process-integrated modelling environment for a diverse set of extended conceptual modelling applications (e.g. scene-based explanation and negotiation support, formal inspections, model-based comparison of real world scenes) for three different conceptual modelling languages. I also validated the approach in two case studies and experimental research in the industrial field of mechanical engineering.
OpenAccess:
PDF
(additional files)
Dokumenttyp
Dissertation / PhD Thesis
Format
online, print
Sprache
English
Externe Identnummern
HBZ: HT012946730
Interne Identnummern
RWTH-CONV-118454
Datensatz-ID: 56341
Beteiligte Länder
Germany
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