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Implizites Wissen für die Beschaffung internetbasierter aufgabenspezifischer Informationen = Latent knowledge for internet-based acquisition of task specific information



Verantwortlichkeitsangabevorgelegt von Dina Katharina Franzen

ImpressumAachen : Publikationsserver der RWTH Aachen University 2007

UmfangXIV, 271 S. : graph. Darst., Kt.


Aachen, Techn. Hochsch., Diss., 2007

Druckausgabe: 2007. - Onlineausgabe: 2008


Genehmigende Fakultät
Fak08

Hauptberichter/Gutachter


Tag der mündlichen Prüfung/Habilitation
2007-12-11

Online
URN: urn:nbn:de:hbz:82-opus-25949
URL: https://publications.rwth-aachen.de/record/459478/files/Franzen_Dina.pdf

Einrichtungen

  1. Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Technologie- und Innovationsmanagement (812710)

Inhaltliche Beschreibung (Schlagwörter)
Betriebswirtschaftslehre (Genormte SW) ; Wissensmanagement (Genormte SW) ; Information Retrieval (Genormte SW) ; Informationsbeschaffung (Genormte SW) ; Kognitive Psychologie (Genormte SW) ; Suchmaschine (Genormte SW) ; Umweltanalyse (Genormte SW) ; Wirtschaft (frei) ; aufgabenspezifisches Umfeld (frei) ; Internet (frei) ; WWW (frei) ; implizites Wissen (frei) ; knowledge acquisition (frei) ; latent knowledge (frei) ; knowledge management (frei)

Thematische Einordnung (Klassifikation)
DDC: 330
rvk: Q

Kurzfassung
Unternehmensumfelder sind vor allem aufgrund von Globalisierungstendenzen und schneller voranschreitendem technischen Fortschritt zunehmend dynamisch und komplex und werden als turbulent bezeichnet. Durch diese Turbulenz geht für Unternehmen Unsicherheit von den Umfeldern aus, die es zu reduzieren gilt. Insbesondere die Kenntnis des aufgabenspezifischen Umfelds, bestehend aus Kunden, Lieferanten und Wettbewerbern, mit denen ein Unternehmen auf dem Markt agiert, ist bedeutend für Unternehmen. Kenntnisse bzw. Informationen über das Aufgabenumfeld vermitteln Sicherheit und ermöglichen eine schnelle Anpassung an veränderte Umfeldbedingungen. Aus der Veränderlichkeit des Umfelds resultiert, dass Informationen aktuell und für ein Unternehmen jederzeit zugänglich sein müssen. Eine potenzielle Informationsquelle, die diese Kriterien erfüllt, stellt das Internet, insbesondere das WWW, dar. Das Internet hat eine stetig zunehmende Bedeutung für die Beschaffung von Informationen und bietet vielfältige Angebote für Informationsbedürfnisse unterschiedlicher Art. Das Problem der Informationsbeschaffung im WWW besteht allerdings darin, aus der unüberschaubaren Flut an Informationen diejenigen herauszufiltern, die die unternehmensspezifischen Informationsbedürfnisse befriedigen können. Die am meisten genutzte Möglichkeit der Informationsbeschaffung und -filterung stellen Suchdienste, vor allem Suchmaschinen, dar. Suchmaschinen arbeiten in der Regel stichwortbasiert. Das bedeutet, dass das Informationsbedürfnis durch den Nutzer in ein oder mehrere Stichwort(e) transformiert wird, nach dem/denen die Suchmaschine sucht. Der Nutzer ist aber oftmals nicht in der Lage, die Suchanfrage derart zu formulieren, dass das Verständnis des Nutzers bzgl. der Suchanfrage mit dem der Suchmaschine übereinstimmt. Daraus können zwei wesentliche Probleme resultieren: Die Suchmaschine liefert entweder unüberschaubar lange Ergebnislisten und/oder sie ignoriert potenziell relevante Informationen, wenn der Nutzer nicht genau die Suchanfrage eingibt, die der Autor der Information verwendet hat. Der Informationssuchende scheitert in der Regel daran, das „Gemeinte“ seines Informationsbedürfnisses in eine Suchanfrage zu transformieren. Das Informationsbedürfnis impliziert häufig Hintergrundwissen, das nicht ausgedrückt werden kann oder wird. Die Berücksichtigung impliziten Wissens des Informationssuchenden bei der internetbasierten Suche verspricht, die Informationsbeschaffung effektiver zu gestalten, da nicht nach einzelnen Schlüsselbegriffen gesucht wird, sondern spezifische Wissenszusammenhänge in die Suche einbezogen werden. Die Entwicklung solcher Information-Retrieval-Systeme gewinnt vor dem Hintergrund der stetig wachsenden Informationsflut im WWW seit einigen Jahren zunehmend an Bedeutung. Allerdings wird bei der Entwicklung solcher Systeme in der Regel nicht berücksichtigt, dass subjektive bzw. im Fall der vorliegenden Arbeit unternehmensspezifische Wissenshintergründe größtenteils auf Erfahrungen, Fertigkeiten und Fähigkeiten beruhen und aus diesen zusammengesetzt sind. Der Einbezug solcher Wissenszusammenhänge setzt voraus, dass das Wissen systematisch aufgedeckt werden muss, bevor es für softwarebasierte Anwendungen eingesetzt werden kann. Bisherige Ansätze berücksichtigen nicht, dass sich implizite Wissenselemente zum Teil dem menschlichen Bewusstsein entziehen und nicht ohne Probleme freigelegt werden können. Die vorliegende Arbeit versucht, diese Lücke zu schließen, indem auf der Basis gedächtnistheoretischer Überlegungen Methoden untersucht werden, die sich eignen, implizite Wissenszusammenhänge aufzudecken. Die methodisch freigelegten Wissenszusammenhänge können bei der internetbasierten Informationssuche eingesetzt werden. Es werden vor allem kognitionspsychologische Methoden betrachtet, da sie auf die Spezifika schwer zugänglicher Wissenskonstruktionen ausgerichtet sind. Das Hauptziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, einen Beitrag zur effektiven und effizienten internetbasierten Beschaffung aufgabenspezifischer Informationen zu leisten, indem implizites Wissen systematisch und methodisch geleitet aufgedeckt und in Information-Retrieval-Systemen genutzt wird. Dabei sollen Methoden nicht nur aufgezeigt, sondern insbesondere auf ihre „Güte“ für die Freilegung impliziten Wissens geprüft werden.

Since business environment is dynamic, the acqusition of up-to-date information is getting increasingly important. The WWW provides that information, but the problem with WWW information is that users are flooded with information and their information need is not supplied. Search machines only scrawl the WWW buzzword-based – but buzzwords cannot express the meaning of the information need. In order to meet the users’ information need properly, background knowledge, that is often latent or implicit, has to be elicited. But how can latent knowledege be elicited? Cognitive Psychology provides many methods for the elicitation of latent knowledge. These methods will be evaluated considering effectiveness and efficiency criteria. Suitable methods will be used to elicit users’ latent knowledge in order to use the elicited knowledge for WWW-based queries. By using latent knowledge for internet-based information acquisition the following hypothesis will be analyzed: By using methodically elicited latent knowledge for the internet-based knowledge acqusition of task-specific information search results will be more useful than the results of a “common” search engine that does not consider methodically elicited knowledge.

Fulltext:
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Dokumenttyp
Dissertation / PhD Thesis

Format
online, print

Sprache
German

Interne Identnummern
RWTH-CONV-145384
Datensatz-ID: 459478

Beteiligte Länder
Germany

 GO


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The record appears in these collections:
Document types > Theses > Ph.D. Theses
School of Business and Economics (Fac.8)
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Public records
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812710

 Record created 2015-01-08, last modified 2022-04-22


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