Evaluation des Bispektralen Index (BIS) zur Messung der Sedierungstiefe auf der Intensivstation

Einleitung: Die Bestimmung der Sedierungstiefe bei Intensivpatienten bleibt schwierig. Klinische Punktesysteme werden bei tiefer Sedierung nutzlos. Der so genannte Bispektrale Index™ (BIS) soll die Sedierungstiefe objektiv angeben. Ziel: Diese Beobachtungsstudie untersucht den Nutzen des BIS bei der...

Verfasser: Graefe, Ulrich-Albert
Weitere Beteiligte: Bone, Hans-Georg (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:23.05.2004
Datum der letzten Änderung:22.01.2020
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Sedierung; Bispektraler Index; Ramsay Sedation Score; Elektroenzephalogramm; Closed-loop sedation
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-99679410067
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-99679410067
Onlinezugriff:dissertation_ulrich_graefe.pdf

Einleitung: Die Bestimmung der Sedierungstiefe bei Intensivpatienten bleibt schwierig. Klinische Punktesysteme werden bei tiefer Sedierung nutzlos. Der so genannte Bispektrale Index™ (BIS) soll die Sedierungstiefe objektiv angeben. Ziel: Diese Beobachtungsstudie untersucht den Nutzen des BIS bei der Evaluierung der Sedierungstiefe von 49 Patienten einer anästhesiologischen Intensivstation. Die Sedierungstiefe wurde durch den Ramsay Sedation Score (RSS), den Observer´s Assessment of Alertness / Sedation Score (OAAS), den Newcastle / Cook Sedation Score (NCSS) und den Cambride Sedation Score (CSS) bestimmt. Ergebnis: Bei signifikanten Korrelationen zwischen BIS und RSS nimmt mit zunehmender Sedierungstiefe die Streubreite der BIS-Werte stark zu. Schlussfolgerung: Eine Steuerung der Sedierung durch den BIS kann mit falsch hohen Werten einhergehen.