Die "Canadian Head Rule" für Patienten mit leichtem Schädelhirntrauma : Ist die Anwendung in Münster sinnvoll?

Hintergrund: Sensitivität, Spezifität und Anwendbarkeit der Canadian Head Rule (CHR) wurde für Münsteraner Patienten evaluiert. Methoden: Eingeschlossen wurden 122 SHT-Patienten (m=74; w=48; 40.0 +/- 19.0J) der Jahre 1999-2000. Die Indikation zur CCT wurde entsprechend der CHR ermittelt und mit den...

Verfasser: Walter, Martin Alexander
Weitere Beteiligte: Heindel, Walter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:01.08.2004
Datum der letzten Änderung:02.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Canadian Head Rule; Schädelhirntrauma; Indikation; Kranielle Computertomographie; Minor Head Injury
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-99609559322
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-99609559322
Onlinezugriff:dissertation_canadian_head_rule.pdf

Hintergrund: Sensitivität, Spezifität und Anwendbarkeit der Canadian Head Rule (CHR) wurde für Münsteraner Patienten evaluiert. Methoden: Eingeschlossen wurden 122 SHT-Patienten (m=74; w=48; 40.0 +/- 19.0J) der Jahre 1999-2000. Die Indikation zur CCT wurde entsprechend der CHR ermittelt und mit den CCT-Resultaten verglichen. Ergebnisse: 4/122 Patienten (3%) zeigten interventionspflichtige Verletzungen. Alle wurden durch die CHR erkannt. Die Indikation zur CCT bestand bei 67/122 Patienten (55%). 13/122 Patienten (11%) wiesen schwere Hirnverletzungen auf. Alle wurden durch die erweiterten Kriterien der CHR erkannt. Die Indikation zur CCT unter Beachtung der erweiterten Kriterien bestand bei 85/122 Patienten (78%). Schlussfolgerung: Die CHR zeigt eine hohe Sensitivität für interventionspflichtige, nicht aber für primär nicht-interventionspflichtiger Verletzungen.