Das Klinefelter-Syndrom: Berücksichtigung in der ärztlichen Praxis und Literatur

Das Klinefelter-Syndrom ist mit einer Prävalenz von 0,1 - 0,2 % in der männlichen Bevölkerung die häufigste Form des männlichen Hypogonadismus. Unklar ist, warum bei 2/3 der betroffenen Männer nie ein Klinefelter-Syndrom diagnostiziert wird. Im Rahmen dieser Arbeit erfolgte eine Zusammenstellung von...

Verfasser: Bade, Anna Katharina Sophie
Weitere Beteiligte: Nieschlag, Eberhard (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:25.06.2007
Datum der letzten Änderung:21.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Klinefelter Syndrom; 47XXY; Infertilität; Hypogonadismus; Symptome des Klinefelter Syndroms; Wissensstand Klinefelter Syndrom; Befragung zum Klinefelter Syndrom
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-98549504882
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-98549504882
Onlinezugriff:diss_bade.pdf

Das Klinefelter-Syndrom ist mit einer Prävalenz von 0,1 - 0,2 % in der männlichen Bevölkerung die häufigste Form des männlichen Hypogonadismus. Unklar ist, warum bei 2/3 der betroffenen Männer nie ein Klinefelter-Syndrom diagnostiziert wird. Im Rahmen dieser Arbeit erfolgte eine Zusammenstellung von Informationen zum Klinefelter-Syndrom auf der Grundlage von 87 Lehrbüchern verschiedener Fachrichtungen, Veröffentlichungen in vier verschiedenen Zeitschriften und einer Befragung von 2000 niedergelassenen Ärzten der Fachrichtungen Urologie, Innere Medizin und Allgemeinmedizin. Es zeigte sich, dass insbesondere typische Symptome in der Literatur gut beschrieben und auch den meisten Ärzten bekannt sind. Da jedoch wenigen Ärzten speziellere Aspekte und therapeutische Konsequenzen nach Diagnosestellung bewusst zu sein scheinen, besteht deutlicher Informationsbedarf, um das Syndrom in das Bewusstsein der Ärzte zu rücken und um zu erreichen, dass es häufiger diagnostiziert wird.