Philipp-Scheidemann-Sammlung : IV. Band. Politische Zusammenbrüche aus erweiterter Perspektive

In diesem abschliessenden Band sind politische Pamphlete und gedruckte Reden aus den Kriegsjahren 1917-19 gesammelt, sowie eine unverblümte Diatribe gegen Adolf Hitler, seinen Amtsnachfolger vorgestellt, und dessen Buch „Mein Kampf“entlarvt, das 1937 in der New York Times überraschend gepriesen wurd...

Weitere Beteiligte: Gellinek, Christian (Herausgeber)
FB/Einrichtung:Einrichtungen außerhalb der WWU
Dokumenttypen:Buch
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:09.03.2010
Datum der letzten Änderung:07.02.2020
Reihe:Philipp-Scheidemann-Sammlung, Bd. 4
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Internationale Solidarität; Memoirenrevisionen; Exil Kopenhagen (1934-39); Redner; Reichstagsreden; Parteimitglied (SPD); Mitglied des Reichstags
Fachgebiet (DDC):320: Politikwissenschaft
900: Geschichte
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-98459481433
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-98459481433
Onlinezugriff:Band-4_Sammelmappe.pdf

In diesem abschliessenden Band sind politische Pamphlete und gedruckte Reden aus den Kriegsjahren 1917-19 gesammelt, sowie eine unverblümte Diatribe gegen Adolf Hitler, seinen Amtsnachfolger vorgestellt, und dessen Buch „Mein Kampf“entlarvt, das 1937 in der New York Times überraschend gepriesen wurde. Dieses heute in Deutschland verbotene Buch wurde bis 1945 vom Vatikan ironischerweise niemals auf den Index Verbotener Bücher gesetzt. Es gelang dem Anonymus in Kopenhagen ebensowenig wie seinem Freund Ludwig Lore (vgl. den Brief vom 2. August 1937) in New York diese Schrift auf Deutsch oder in Englischer Übersetzung zu veröffentlichen. 

Scheidemann’s most important political pamphlets and parliamentary orations are collected here, as well as an acerbic anti-Hitler invective, “Hitler as the Ruler of the Globe”, dated 1937. The anonymous “Dane” Scheidemann, with the help of his friend Ludwig Lore (see letter dated August 2, 1937), could not get this pamphlet published either in German or in English translation in New York before his death in 1939. On the contrary, the New York Times had praised Hitler’s “My Struggle”, and the Vatican did not put this dangerous statement of criminal intent, forbidden in Germany nowadays, on the Index of Forbidden Texts. Under the distant surveillance of the Gestapo the former chancellor bravely fought on as a political writer in exile until death.