Rezidivverhalten der Kiefer nach Dysgnathiechirurgie und Distraktionsosteogenese bei Fehlbildungspatienten

Das Rezidivverhalten der Kiefer nach Dysgnathiechirurgie und Distraktionsosteogenese bei Fehlbildungspatienten wurden anhand der postoperativen radiologischen Kontrolluntersuchungen determiniert. Die Ergebnisse zeigten bei den Dysgnathieoperationen im Oberkiefer trotz unterschiedlichen Vorverlagerun...

Verfasser: Krebs, Katrin
Weitere Beteiligte: Joos, Ulrich (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2011
Publikation in MIAMI:13.03.2011
Datum der letzten Änderung:20.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Dysgnathie; Distraktionsosteogenese; Stabilität; Fehlbildungen; Osteosyntheseplatten
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-94489457353
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-94489457353
Onlinezugriff:diss_krebs.pdf

Das Rezidivverhalten der Kiefer nach Dysgnathiechirurgie und Distraktionsosteogenese bei Fehlbildungspatienten wurden anhand der postoperativen radiologischen Kontrolluntersuchungen determiniert. Die Ergebnisse zeigten bei den Dysgnathieoperationen im Oberkiefer trotz unterschiedlichen Vorverlagerungsstrecken von < 5mm und > 5mm , dass im Durchschnitt sogar eine kleine Überkorrektur zu verzeichnen war. Im Gegensatz dazu fand sich bei den Patienten im Oberkiefer, deren Fehlbildungen mit Distraktoren therapiert wurden, häufiger ein Rezidiv (21,3%) statt. Sowohl bei einer Vorverlagerungsstrecke von < 5mm (n=4), als auch bei > 5mm (n=6), entwickelten sich Rezidive. Die Patienten mit einer Retrognathie im Unterkiefer, die dysgnathiechirurgisch behandelt wurden, wiesen im Durchschnitt ein Rezidiv von 8,9% auf, während bei der Behandlung mittels Distraktionsosteogenese ein Rezidiv von 4% zu verzeichnen war. Beide Verfahren erscheinen gleichwertige und klinisch erfolgreiche Behandlungen zu sein.