Grenzenloser Reichtum : Wahrnehmung, Darstellung und Bedeutung von Milliardären

Die Sozialwissenschaften haben es bislang versäumt, tiefergehende Erkenntnisse über Reiche und Superreiche und damit auch über Milliardäre zu generieren. Stattdessen wurde das Feld in erster Linie der nationalen und internationalen Medienlandschaft überlassen, die – wie die von Daniel Brenner durchg...

Weiterer Titel:Milliardäre und ihre öffentliche Wahrnehmung, mediale Darstellung und gesellschaftliche Bedeutung
Verfasser: Brenner, Daniel
Weitere Beteiligte: Druyen, Thomas C. J. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 06: Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2016
Publikation in MIAMI:28.11.2016
Datum der letzten Änderung:28.08.2018
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Milliardäre; Reichtum; Vermögen; Soziologie; Journalismus; Kapitalismus; Erwerbsarbeit
Fachgebiet (DDC):300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Die Dissertation ist 2018 als hybride Veröffentlichung in der Reihe "Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster" erschienen: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-48129637654
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-93299621929
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-93299621929
Onlinezugriff:diss_brenner.pdf

Die Sozialwissenschaften haben es bislang versäumt, tiefergehende Erkenntnisse über Reiche und Superreiche und damit auch über Milliardäre zu generieren. Stattdessen wurde das Feld in erster Linie der nationalen und internationalen Medienlandschaft überlassen, die – wie die von Daniel Brenner durchgeführte Medieninhaltsanalyse im Rahmen der Milliardärsthematik zeigt – stark auf konkrete Einzelereignisse und -personen fokussiert, ohne abstraktere strukturelle Zusammenhänge darzustellen. Damit bleibt für die Rezipienten der eigentliche Kern im Sinne der gesellschaftlichen Bedeutung von Milliardären weitgehend unsichtbar. Daniel Brenner füllt diesen blinden Fleck und stellt auf Basis einer komparativen Analyse fest, dass Milliardäre stets Spiegel gesellschaftlicher Wertvorstellungen und (potenzielle) Pioniere gesellschaftlichen Wandels zugleich sind. In dieser Dualität liegt die genuin soziologische Relevanz der Reichtums- und Milliardärsthematik.