Untersuchung zur Genomstruktur von Sorbit-fermentierenden enterohämorrhagischen Escherichia coli O157

Enterohämorrhagische E. coli der Gruppe O157 sind die häufigsten Erreger des hämolytisch-urämischen Syndroms. Mehrere Pathogenitätsfaktoren bewirken die hohe Virulenz. Von zwei EHEC O157:H7-Stämmen sind die Genomsequenzen bekannt. Mittels Teilsequenzierung einer genomischen Bibliothek des Sorbit-fer...

Verfasser: Hemfort, Pia Bodil
Weitere Beteiligte: Karch, Helge (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:06.02.2007
Datum der letzten Änderung:06.09.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Enterohämmorhagische Escherichia coli; HUS; Pathogenitätsinsel; Adhäsin; RTX-Toxin
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-89589582451
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-89589582451
Onlinezugriff:diss_hemfort.pdf

Enterohämorrhagische E. coli der Gruppe O157 sind die häufigsten Erreger des hämolytisch-urämischen Syndroms. Mehrere Pathogenitätsfaktoren bewirken die hohe Virulenz. Von zwei EHEC O157:H7-Stämmen sind die Genomsequenzen bekannt. Mittels Teilsequenzierung einer genomischen Bibliothek des Sorbit-fermentierenden E. coli O157:Hˉ 493/89 wurden Nukleotidsequenzen identifiziert, die 68 genomischen Inseln (OI) des E. coli O157:H7 EDL933 zugeordnet wurden, um zukünftig ihre Rolle für die Pathogenität zu charakterisieren. Desweiteren wurde das Vorkommen der OI 15 und 18 mit genetischer Information für ein Adhäsin und ein Toxin in 44 Isolaten der E. coli Serogruppe O157 untersucht. Diese Pathogenitätsgene waren in allen untersuchten Stämmen nachweisbar. Mit Hilfe der Gensequenzen des SF E. coli O157:Hˉ 493/89 ist es möglich, durch Genomanalysen weitere klinische EHEC-Isolate zu charakterisieren, um über die Evolution der Pathogenität sowie das Pathogenitätspotential neue Erkenntnisse zu gewinnen.