Vier Arzneimittelinteraktionsdatenbanken im Vergleich : eine Untersuchung im Kontext komplexer pädiatrisch-onkologischer Arzneimittelverordnungen

Pädiatrisch-onkologische Patienten repräsentieren ein Risikokollektiv für Arzneimittelinteraktionen. Können Arzneimittelinteraktionsdatenbanken als hilfreiche und effiziente Entscheidungsunterstützungssysteme, sowohl zur Detektion von, als auch zur Informationsgewinnung über potentielle Interaktione...

Verfasser: Witczak, Jaclyn
Weitere Beteiligte: Boos, Joachim (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2013
Publikation in MIAMI:12.03.2013
Datum der letzten Änderung:09.06.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Interaktionsdatenbanken; Arzneimittelinteraktion; Pharmakovigilanz; Datenbankvergleich; Pädiatrische Hämato Onkologie
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-87359404222
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-87359404222
Onlinezugriff:diss_witczak.pdf

Pädiatrisch-onkologische Patienten repräsentieren ein Risikokollektiv für Arzneimittelinteraktionen. Können Arzneimittelinteraktionsdatenbanken als hilfreiche und effiziente Entscheidungsunterstützungssysteme, sowohl zur Detektion von, als auch zur Informationsgewinnung über potentielle Interaktionen dienen? Es erfolgte ein Vergleich der Arzneimittelinteraktionsdatenbanken Drug-Reax®, Drug Interaction Facts®, ifap index®KLINIK und Lexi-Interact® anhand einer Arzneimittelliste, und in einer Anwendungsphase anhand von Medikationsprofilen von 50 Patienten der Station für pädiatrische Hämatologie und Onkologie. Durch die fehlende Konkordanz zwischen den Datenbanken, das Fehlen einer standardisierten Bewertung des Schweregrades und der klinischen Relevanz potentieller Interaktionen, sowie einer Betrachtung patientenspezifischer Risikofaktoren, erscheinen die untersuchten Interaktionsdatenbanken für den klinischen Gebrauch momentan noch wenig praktikabel und können zurzeit eher als Screeningtool dienen.