Experimentelle Untersuchungen zur Proarrhythmie in einem Modell der schrittmacherinduzierten chronischen Herzinsuffizienz

In dieser Arbeit wurden elektrophysiologische Mechanismen proarrhythmischer Medikamenteneffekte bei einer chronischen Herzinsuffizienz untersucht. Dazu wurde durch schnelle ventrikuläre Schrittmacherstimulation bei Kaninchen eine chronische Herzinsuffizienz erzeugt, um die Auswirkungen einer medikam...

Verfasser: Wellerdiek, Julia
Weitere Beteiligte: Eckardt, Lars (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:06.10.2010
Datum der letzten Änderung:07.06.2016
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe V, Bd. 1
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Anmerkungen:Auch im Buchhandel erhältlich: Experimentelle Untersuchungen zur Proarrhythmie in einem Modell der schrittmacherinduzierten chronischen Herzinsuffizienz / von Julia Wellerdiek. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2010. - 116 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe V ; Bd. 1), ISBN 978-3-8405-0021-3, Preis: 20,60 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0021-3
URN:urn:nbn:de:hbz:6-86449437652
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-86449437652
Onlinezugriff:diss_wellerdiek_buchblock.pdf

In dieser Arbeit wurden elektrophysiologische Mechanismen proarrhythmischer Medikamenteneffekte bei einer chronischen Herzinsuffizienz untersucht. Dazu wurde durch schnelle ventrikuläre Schrittmacherstimulation bei Kaninchen eine chronische Herzinsuffizienz erzeugt, um die Auswirkungen einer medikamentösen Kaliumkanalblockade auf die Repolarisation am Langendorff-perfundierten Herzen zu untersuchen. Eine Verlängerung der Repolarisation bei insuffizienten Herzen sowie das Auftreten proarrhythmischer Medikamenteneffekte konnte bei den insuffizienten Herzen nachgewiesen werden. Bei weiblichen Tieren wurde eine höhere transmurale Dispersion der Repolarisation als Korrelat der geringeren Repolarisationsreserve gemessen. Diese bildete das geeignete Substrat auf dessen Grundlage es durch Trigger wie frühe Nachdepolarisationen zu mehr ventrikulären Tachykardien kam. Diese Ergebnisse gilt es in die differenzierte medikamentöse Behandlung der Herzinsuffizienz mit einzubeziehen.