Bestimmung von Dinukleosidpolyphosphaten in Humanthrombozyten mittels Kapillarelektrophorese

Dinukleosidpolyphosphate bestehen aus zwei über eine Phosphatkette verknüpften Nukleosiden. In humanen Thrombozyten konnten Diadenosin-, Diguanosin- sowie Adenosin-Guanosin-Polyphosphate, jeweils mit zwei bis sechs Phosphatgruppen, nachgewiesen werden. Auf Grund der ausgeprägten vasoaktiven Eigensch...

Verfasser: Knobloch, Martin
Weitere Beteiligte: Blaschke, Gottfried (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 12: Chemie und Pharmazie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2002
Publikation in MIAMI:06.08.2002
Datum der letzten Änderung:02.05.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Kapillarelektrophorese Dinukleosidpolyphosphate Dinukleotide Thrombozyten Methodenentwicklung Validierung
Fachgebiet (DDC):540: Chemie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659550838
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659550838
Onlinezugriff:diss_knobloch.pdf

Dinukleosidpolyphosphate bestehen aus zwei über eine Phosphatkette verknüpften Nukleosiden. In humanen Thrombozyten konnten Diadenosin-, Diguanosin- sowie Adenosin-Guanosin-Polyphosphate, jeweils mit zwei bis sechs Phosphatgruppen, nachgewiesen werden. Auf Grund der ausgeprägten vasoaktiven Eigenschaften wird eine Beteiligung an der Pathogenese der essentiellen Hypertonie diskutiert. Die ionische Struktur der Dinukleotide erschwert eine chromatographische Bestimmung, ermöglicht andererseits aber eine einfache Trennung mittels Kapillarelektrophorese. Die Selektivität der Trennung konnte durch Variation des pH-Wertes oder durch komplexbildende Zusätze in weiten Grenzen variiert werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde erstmals eine kapillarelektrophoretische Methode zur Bestimmung von Dinukleosidpolyphosphaten in humanen Thrombozyten entwickelt, validiert und zur Untersuchung von Probandenproben verwendet. Für einige Dinukleosidpolyphosphate konnten so erstmals Daten gewonnen werden. Weiter fanden sich Hinweise für verschiedene Konzentrationen dieser Verbindungen in gesunden Probanden und Patienten mit essentieller Hypertonie.