Seltene semimyonische Multi-prong-Zerfälle geladener und ungelandener D-Mesonen

Diese Arbeit beschaeftigt sich mit der Suche nach dem Verzweigungsverhaeltnis eines exklusiven Zerfallskanals des ungeladenen D-Mesons (D0 -> K- pi- pi+ mu+ nu_mu, semimyonischer 4-prong-Zerfall). Fuer diese Analyse wurde das hochaufloesende Kernspuremulsionstarget des CHORUS-Experiments (CERN) v...

Verfasser: Bruski, Nicola
Weitere Beteiligte: Frekers, Dieter (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 11: Physik
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2002
Publikation in MIAMI:03.03.2003
Datum der letzten Änderung:03.01.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Chorus-Experiment; Charm; D-Mesonen; Kernspuremulsion; Neutrino-Wechselwirkung
Fachgebiet (DDC):530: Physik
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:application/postscript
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659549249
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659549249
Onlinezugriff:phd_bruski.ps

Diese Arbeit beschaeftigt sich mit der Suche nach dem Verzweigungsverhaeltnis eines exklusiven Zerfallskanals des ungeladenen D-Mesons (D0 -> K- pi- pi+ mu+ nu_mu, semimyonischer 4-prong-Zerfall). Fuer diese Analyse wurde das hochaufloesende Kernspuremulsionstarget des CHORUS-Experiments (CERN) verwendet, in dem die Charm-Teilchen durch Neutrino-Wechselwirkungen erzeugt wurden. In Kernspuremulsion werden geladene Teilchen wie in einer 3-dim. Fotografie aufzeichnet. Nach der Entwicklung werden die Ereignisse unter einem Mikroskop direkt visuell identifiziert. Dadurch ist diese Analyse nahezu untergrundfrei und damit besonders zum Nachweis seltener Prozesse geeignet. Aus einem Sample von 79 000 Ereignissen, die in der Emulsion lokalisiert wurden, konnte der obige 4-prong-Zerfall mit einem Verzweigungsverhaeltnis von 0.152% bestimmt werden. Zusaetzlich gelang noch der Nachweis von diffraktiv bzw. tiefinelastisch produzierten Ds*+ und Ds+ durch die charakteristische 5-prong-Zerfallstopologie und die Identifizierung der Zerfallsprodukte.