Klinische Aspekte odontogener Weichteilinfektionen bei Kindern und Jugendlichen

Das Ziel der vorliegenden Studie bestand in der Evaluation odontogener Weichteilinfektionen bei Kindern und Jugendlichen. Insgesamt erkrankten 52,9% der Patienten an einem Unterkieferabszess und 47,1% an einem Oberkieferabszess. Auffällig war, dass 69,4% aller Oberkieferabszesse in der Altersgruppe...

Verfasser: Otto, Klaus-Dieter
Weitere Beteiligte: Joos, Ulrich (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:16.07.2003
Datum der letzten Änderung:05.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Abszeß; odontogen; Kinder; dentaler Fokus; Lokalisation
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659544274
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659544274
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Das Ziel der vorliegenden Studie bestand in der Evaluation odontogener Weichteilinfektionen bei Kindern und Jugendlichen. Insgesamt erkrankten 52,9% der Patienten an einem Unterkieferabszess und 47,1% an einem Oberkieferabszess. Auffällig war, dass 69,4% aller Oberkieferabszesse in der Altersgruppe unter sechs Jahren zu finden waren.Die drei häufigsten Ausbreitungswege der Abszesse, in absteigender Reihenfolge, waren im Bereich der Fossa canina, paramandibulär und perimandibulär. Bei den meisten Patienten (75%) konnte zeitgleich mit der Abszessinzision, der für die Weichteilinfektion "schuldige Zahn" extrahiert werden. Im gesamten Patientenkollektiv waren überwiegend (70,2%) Milchzähne für das Abszessgeschehen verantwortlich, wovon am häufigsten die Milchmolaren die Weichteilinfektion auslösten. In der zweiten Dentition waren die Unterkiefermolaren in 68% der Fälle für das Abszessgeschehen verantwortlich, von denen mit 46,2% der erste Unterkiefermolar am häufigsten betroffen war.