Korrelation kardial-systemischer und zerebraler Hämodynamik nach kardiochirurgischem Eingriff und bei Sepsispatienten

Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, prospektiv Korrelationen zwischen kardial-systemischen und zerebralen Hämodynamikparametern bei Patienten nach kardiochirurgischem Eingriff oder mit Sepsis zu evaluieren. Von Interesse war insbesondere zu untersuchen, ob bei diesen kritisch kranken Patiente...

Verfasser: Bentler-Burkamp, Katrin
Weitere Beteiligte: Nabavi, Darius Günther (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:11.08.2003
Datum der letzten Änderung:05.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Transkranielle Dopplersonografie; Swan-Ganz-Katheter; Rechtsherz-Katheter; zerebrale Hämodynamik; zerebrale Autoregulation
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659543511
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659543511
Onlinezugriff:diss_bentler_burkamp.pdf

Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, prospektiv Korrelationen zwischen kardial-systemischen und zerebralen Hämodynamikparametern bei Patienten nach kardiochirurgischem Eingriff oder mit Sepsis zu evaluieren. Von Interesse war insbesondere zu untersuchen, ob bei diesen kritisch kranken Patienten ein linearer Zusammenhang zwischen kardialer Pumpleistung und der Hirnperfusion existiert, was auf eine gestörte zerebrale Autoregulation hinweisen würde. Es wurde an 132 Patienten eine Dopplersonografie der extrakraniellen Arteria Carotis interna und eine transkranielle Dopplersonografie der drei großen basalen intrakraniellen Arterien durchgeführt. Anschließend wurde eine Messung der kardialsystemischen Hämodynamik mittels Swan-Ganz-Katheter durchgeführt. Es fanden sich Unterschiede zwischen den untersuchten Patientengruppen. Die Unabhängigkeit des intrazerebralen Blutflusses vom HZV innerhalb der getesteten Grenzen spricht für eine intakte Autoregulation in der frühen postoperativen Phase bei Patienten nach kardiochirurgischem Eingriff. Im septischen Krankheitsbild weisen die Befunde auf eine gestörte Autoregulation hin.