Darstellung der extra- und intrakraniellen hirnversorgenden Arterien durch die kontrastmittelunterstützte Farbduplexsonographie

Ultraschallkontrastmittel finden in der Diagnostik der extra- und intrakraniellen Arterien Anwendung, wenn die klinische Fragestellung nicht eindeutig zu beantworten ist. Diese Studie untersuchte den diagnostischen Zugewinn durch die Kontrastmittelgabe über eine Infusionspumpe. In der extrakranielle...

Verfasser: Jürgens, Rasmus
Weitere Beteiligte: Droste, Dirk Wolfgang (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:03.11.2003
Datum der letzten Änderung:18.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Ultraschall; Duplexsonographie; Doppler; Kontrastmittel; Arteriosklerose
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659541524
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659541524
Onlinezugriff:dissertationrasmusjuergens.pdf

Ultraschallkontrastmittel finden in der Diagnostik der extra- und intrakraniellen Arterien Anwendung, wenn die klinische Fragestellung nicht eindeutig zu beantworten ist. Diese Studie untersuchte den diagnostischen Zugewinn durch die Kontrastmittelgabe über eine Infusionspumpe. In der extrakraniellen Darstellung der Karotiden fanden 17 Untersuchungen statt, hier ging es um den Stenosegrad des Gefäßes. In der intrakraniellen Diagnostik wurde es 65mal eingesetzt, v.a. bezüglich eines potentiellen Kollateralkreislaufes innerhalb des Circulus arteriosus cerebri. Es konnte eine deutliche Verbesserung der Untersuchungsbedingungen in der Doppler- / Farbduplexsonographie festgestellt werden. Eine Diagnosestellung gelang in der extrakraniellen Anwendung ausnahmslos, in der intrakraniellen mißlang sie bei nur vier Patienten. Ein Kollateralfluß über die A. communicans anterior bzw. posterior konnte bei 25 bzw. 32 Untersuchungen nachgewiesen werden (zuvor jeweils einmal). Die Kontrastmittelinfusion mittels Spritzenpumpe gewährte gute Untersuchungsbedingungen und kann in vielen Fällen die teurere und gefährlichere Angiographie ersetzen.