Der Zusammenhang zwischen vorderer Kreuzbandinsuffizienz und intraarticulärem Knorpelschaden

Aus einem Patientengut von 1483 Patienten mit einer vorderen Kreuzbandruptur wurden diejenigen ausgewaehlt, die eine Chondromalazie IVø aufwiesen, und/oder deren Rupturalter zum Zeitpunkt der OP >10J. betrug. Untersucht wurde die Lokalisation der Knorpelschaeden, der Einfluss moeglicher Faktoren...

Verfasser: Pröpper, Esther Anne
Weitere Beteiligte: Brug, Erwin (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:19.11.2003
Datum der letzten Änderung:19.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:vordere Kreuzbandruptur; Chondromalazie; Instabilitaet; Rupturalter; Roentgenbefund
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659540203
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659540203
Onlinezugriff:dis_proepper.pdf

Aus einem Patientengut von 1483 Patienten mit einer vorderen Kreuzbandruptur wurden diejenigen ausgewaehlt, die eine Chondromalazie IVø aufwiesen, und/oder deren Rupturalter zum Zeitpunkt der OP >10J. betrug. Untersucht wurde die Lokalisation der Knorpelschaeden, der Einfluss moeglicher Faktoren auf die Chondromalazie und die Korrelation von arthroskopischem und radiologischem Knorpelbefund. Die Ergebnisse zeigen, dass sicherlich das Zusammenspiel mehrerer Faktoren fuer die Entwicklung von Knorpelschaeden ueberwiegend am med. Femurcondylus verantwortlich ist, aber als Hauptausloeser der Grad der Instabilitaet anzusehen ist. Das Rupturalter hingegen zeigt in diesem Patientenkollektiv keinen Einfluss auf die Chondromalazieentwicklung. Das Patientenalter und der Meniscusbefund ist mitverantwortlich fuer die teilweise generalisierte Entstehung von Knorpelschaeden. Eine Korrelation zwischen radiologischem und arthroskopischem Knorpelbefund konnte nicht nachgewiesen werden.