Comparative genomische Hybridisierung und Fluoreszenz in situ Hybridisierung beim multiplen Myelom

Im Rahmen dieser Arbeit wurde das Knochenmark von 57 Myelompatienten mit der comparativen genomischen Hybridisierung (CGH) und 114 bzw. 116 Patienten mit der Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH) in der Region 13q14.3 bzw. 14q32.3 untersucht. Mit der CGH wurde bei 46 % der Fälle chromosomale Imb...

Verfasser: Volpert, Sarah
Weitere Beteiligte: Meinhardt, Friedhelm (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 13: Biologie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:28.01.2004
Datum der letzten Änderung:27.01.2023
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:comparative genomische Hybridisierung (CGH); Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH); multiples Myelom; IgH-Gen; 13g-Deletion
Fachgebiet (DDC):570: Biowissenschaften; Biologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659526676
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659526676
Onlinezugriff:Dissertation.pdf

Im Rahmen dieser Arbeit wurde das Knochenmark von 57 Myelompatienten mit der comparativen genomischen Hybridisierung (CGH) und 114 bzw. 116 Patienten mit der Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH) in der Region 13q14.3 bzw. 14q32.3 untersucht. Mit der CGH wurde bei 46 % der Fälle chromosomale Imbalancen festgestellt. Zugewinne zeigten sich besonders häufig für die Regionen 9p, 11 und 21q. Verluste betrafen insbesondere die Region 22q und 13q. Die FISH in 13q14.3 zeigte bei 29 % der Patienten eine Deletion in dieser Region. Die FISH im Immunglobulin-Schwerkettenlocus (IgH) ergab bei 29 % der untersuchten Patienten Veränderungen. Basierend auf den Daten der CGH-Analyse wurden Kandidatengene, die für die Tumorpathogenese relevant sein könnten, diskutiert. Die in dieser Arbeit besonders häufig amplifizierten Bereiche 9p sowie 21q wurden nach unseren Kenntnissen in den bisher publizierten CGH-Studien beim MM nicht beschrieben.