Eine klinische prospektive Studie zur objektiven Hypernasalitätsdiagnostik mit dem Nasal-View-System bei Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten

An 95 Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte erfolgte eine objektive Hypernasalitätsdiagnostik mit dem NasalView(r)-System durch eine Screening-Messung ( nasaler + nichtnasaler Satz ) und eine ausführlichere Detail-Messung. Es wurde eine gute Reliabilität ( Test-Retest-Fehler < 2 % ) und mit ei...

Verfasser: Wermker, Kai
Weitere Beteiligte: Joos, Ulrich (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:29.01.2004
Datum der letzten Änderung:23.01.2020
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Lippen-Kiefer-Gaumenspalte; Hypernasalität; Nasalenz; Objektiv; Näseln; Rhinophonie; Velopharyngoplastik; Hypernasalitätsdiagnostik
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659526657
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659526657
Onlinezugriff:Dissertation_K_Wermker.PDF

An 95 Patienten mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte erfolgte eine objektive Hypernasalitätsdiagnostik mit dem NasalView(r)-System durch eine Screening-Messung ( nasaler + nichtnasaler Satz ) und eine ausführlichere Detail-Messung. Es wurde eine gute Reliabilität ( Test-Retest-Fehler < 2 % ) und mit einer Sensitivität von 83,3 % - 86,5 %, einer Spezifität von 87,0 % - 93,1 % und einer Testeffizienz von 84,2 % - 90,5 % eine gute Validität des NasalView(r) ermittelt. Im untersuchten Kollektiv wurden keine statistisch signifikanten geschlechtsspezifischen, altersbedingten oder spalttypbedingten Unterschiede festgestellt. Zwischen Patienten mit und ohne Velopharyngoplastik konnten keine signifikanten Unterschiede ermittelt werden. Patienten, die nach dem aktuellen Münsteraner Therapiekonzept nach Prof. Joos behandelt wurden, wiesen statistisch signifikant niedrigere und damit günstigere Rhinophoniegrade und Nasalanzwerte als die Vergleichsgruppe der nicht nach diesem Konzept therapierten Patienten auf.