Der Einfluss der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation auf kognitive Reizverarbeitung

In der hier vorgelegten Studie haben wir die Auswirkungen von TMS auf die kognitive Reizverarbeitung mit Hilfe einer neurophysiologischen Methode gemessen. Bei 14 gesunden Probanden (22-36 Jahre) wurden ereigniskorrelierte Poten-tiale nach visueller Stimulation abgeleitet und zwar vor und nach repet...

Verfasser: Böckermann, Iris
Weitere Beteiligte: Evers, Stefan (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2004
Publikation in MIAMI:03.02.2004
Datum der letzten Änderung:20.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Transkraniell; Magnetstimulation; ereigniskorrelierte Potentiale; Kognition
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659526599
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659526599
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In der hier vorgelegten Studie haben wir die Auswirkungen von TMS auf die kognitive Reizverarbeitung mit Hilfe einer neurophysiologischen Methode gemessen. Bei 14 gesunden Probanden (22-36 Jahre) wurden ereigniskorrelierte Poten-tiale nach visueller Stimulation abgeleitet und zwar vor und nach repetitiver TMS (20 Hz) der linken bzw. rechten Hemisphäre. Die Stimuli wurden in Form eines visuellen Oddball-Paradigmas präsentiert, die Reaktionszeit auf die Zielreize wurde ebenfalls gemessen. Die Daten wurden verglichen mit denen nach Placebo-Stimulation und denen nach langsamer TMS mit 1 Hz. Es zeigte sich, dass nach repetitiver TMS des linken dorsolateralen präfrontalen Kor-tex die P3-Latenz und die Reaktionszeit statistisch signifikant abnahmen. Wir können mit diesen Resultaten bestätigen, dass die repetitive TMS auf bestimmte kognitive Reizverarbeitungsprozesse Einfluss nimmt. Zusätzlich können wir zeigen, dass dieser Effekt mit neurophysiologischen Methoden objektivierbar ist.