Untersuchungen zur plume-Expansionsdynamik bei der Matrix-unterstützten Laserdesorption/Ionisation aus Glycerol mit Infrarot-Lasern

Die Desorptionsteilchenwolke (plume), die sich bei der IR-MALDI-MS mit der Matrix Glycerol ausbildet, wird mit zwei unterschiedlichen Techniken untersucht. Zum einen werden Hochgeschwindigkeitsaufnahmen mit einem grün-emittierenden Laser als Blitzlichtquelle (fast flash photo) und einer digitalen CM...

Verfasser: Leisner, Arne
Weitere Beteiligte: Fuchs, Harald (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 11: Physik
FB 12: Chemie und Pharmazie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2003
Publikation in MIAMI:10.02.2004
Datum der letzten Änderung:21.01.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:MALDI; infrarot; Laser; plume Desorption; Nachionisation; IRPI
Fachgebiet (DDC):530: Physik
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-85659526437
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659526437
Onlinezugriff:leisner.pdf

Die Desorptionsteilchenwolke (plume), die sich bei der IR-MALDI-MS mit der Matrix Glycerol ausbildet, wird mit zwei unterschiedlichen Techniken untersucht. Zum einen werden Hochgeschwindigkeitsaufnahmen mit einem grün-emittierenden Laser als Blitzlichtquelle (fast flash photo) und einer digitalen CMOS-Kamera gemacht. Zum anderen wird der mit einem IR-MALDI-Aufbau erzeugte plume durch einen zweiten IR-Laser bestrahlt, um Neutralteilchen nachzuionisieren (IRPI). Mit dem Nachionisationslaser kann der plume abgerastert werden und Aufschluß über die räumliche Ausbreitung des plumes zu verschiedenen Zeiten nach dem primären Desorptionsereignis geben. Beide Meßverfahren zeigen, daß die Materialablation mehrere zehn Mikrosekunden anhält und die plume-Charakteristik signifikant von der Impulsdauer des primären Desorptionslasers abhängt. Darüber hinaus kann nachgewiesen werden, daß das IRPI-Verfahren in der Lage ist, Biomakromoleküle (Proteine, DNA) mit Massen von über 1e5u intakt zu analysieren.