Funktionalität von genmodifizierten zytotoxischen T-Lymphozyten mit doppelter Spezifität für Epstein-Barr-Virus und Tumorzellen
Durch retroviralen Gentransfer wurden EBV-spez. CTL mit einem chimären, Anti-CD19 Zell-Rezeptor ausgestattet. CD19 wird auf Tumorzellen und auf EBV-inf. lympho-blastoiden B-Zelllinien (LCL) exprimiert. B-Zellen sind potente antigenpräsentierende Zellen mit suffizienter Kostimulation, Tumorzellen nic...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2004 |
Publikation in MIAMI: | 23.02.2004 |
Datum der letzten Änderung: | 16.03.2023 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Epstein-Barr-Virus; Tumorzellen der B-Zellreihe; retroviraler Gentransfer; chimärer Rezeptor; Kostimulation |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-85659525967 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-85659525967 |
Onlinezugriff: | doktorarbeit_20_2_04.pdf |
Durch retroviralen Gentransfer wurden EBV-spez. CTL mit einem chimären, Anti-CD19 Zell-Rezeptor ausgestattet. CD19 wird auf Tumorzellen und auf EBV-inf. lympho-blastoiden B-Zelllinien (LCL) exprimiert. B-Zellen sind potente antigenpräsentierende Zellen mit suffizienter Kostimulation, Tumorzellen nicht. Diese Konstellation ermöglichte einen Vergleich der Rezeptorfunktionalität. Die CD19?-CTL lysieren EBV-infizierte Zielzellen über ihren nativen Rezeptor und CD19-positive Zielzellen über ihren chim. Rezeptor mit vergleichbarer Effektivität, allog. HLA-inkompatible LCL und Tumorzellen nur über den chim. Rezeptor. Eine Stimulation des chimären Rezeptors durch Koinkubation mit allog., HLA-inkompatiblen LCL führt zu einer proliferativen Antwort der transduzierten T-Zellen. Keine Proliferation der CD19?-EBV-CTL durch Stimulation des chim. Rezeptors durch Tumorzellen. Keine Induktion proliferativer Aktivität und Expansion durch zusätzliche externe Kostimulation mit CD28.