To See or not to See - Action Scenes out of the Corner of the Eye

Wie schnell kann unser visuell-kognitives System interne Repräsentationen von Handlungsszenen aufbauen? Während eine Reihe von Studien zeigt, dass Präsentationszeiten von wenigen Zehntel Sekunden ausreichen, um Objekte oder Umgebungsszenen zu kategorisieren, ist die schnelle Extraktion von Bildinfor...

Verfasser: Glanemann, Reinhild
Weitere Beteiligte: Zwitserlood, Catharina (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 07: Psychologie und Sportwissenschaft
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:09.06.2008
Datum der letzten Änderung:26.04.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:visuelle Wahrnehmung; kurze Darbietung; Szenen; Handlungen; thematische Rollen
Fachgebiet (DDC):150: Psychologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:English
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-84599565282
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-84599565282
Onlinezugriff:diss_glanemann.pdf

Wie schnell kann unser visuell-kognitives System interne Repräsentationen von Handlungsszenen aufbauen? Während eine Reihe von Studien zeigt, dass Präsentationszeiten von wenigen Zehntel Sekunden ausreichen, um Objekte oder Umgebungsszenen zu kategorisieren, ist die schnelle Extraktion von Bildinformation aus Handlungsszenen noch kaum erforscht. Die vorliegenden Untersuchungen zeigen, dass unser visuelles System in der Lage ist, innerhalb weniger Zehntel bzw. Hundertstel Sekunden interne Repräsentationen von Agent-Patient-Handlungsszenen aufzubauen. Diese Repräsentationen ermöglichen dem Betrachter, essentielle semantische Szeneninhalte zu identifizieren. Fokussierte offene Aufmerksamkeit in Form von Fixationen auf Details der Szene ist dafür nicht notwendig. Des Weiteren lassen die Ergebnisse auf die Hypothese schließen, dass das globale räumliche Layout der Handlungsszene bei dem schnellen Aufbau interner visueller Repräsentationen eine wesentliche Rolle spielt.