Selbstkomplexität im Sport

In dieser Arbeit wurde der Stresspuffereffekt der Selbstkomplexität (Linville, 1985, 1987) anhand von drei Längsschnittstudien erstmals im sportlichen Kontext überprüft. Im Rahmen der Untersuchung wurde das neu entwickelte Online Tool SKOT erfolgreich eingesetzt. Es nahmen N = 37 Kaderathleten und -...

Verfasser: Honemann, Sarah
Weitere Beteiligte: Strauß, Bernd (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 07: Psychologie und Sportwissenschaft
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2011
Publikation in MIAMI:29.11.2011
Datum der letzten Änderung:03.06.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Selbstkomplexität; Stressverarbeitung; Selbstkonzept; Kritische Ereignisse; Online Tool
Fachgebiet (DDC):150: Psychologie
796: Sportarten, Sportspiele
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-82429475997
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-82429475997
Onlinezugriff:diss_honemann.pdf

In dieser Arbeit wurde der Stresspuffereffekt der Selbstkomplexität (Linville, 1985, 1987) anhand von drei Längsschnittstudien erstmals im sportlichen Kontext überprüft. Im Rahmen der Untersuchung wurde das neu entwickelte Online Tool SKOT erfolgreich eingesetzt. Es nahmen N = 37 Kaderathleten und -athletinnen des DLV, N = 93 Teilnehmer/innen des Sporteignungstests an der Universität Münster sowie N = 68 Sportstudierende der Universität Münster teil. Die Befunde der Studien lassen insgesamt keine klaren Aussagen über die Selbstkomplexität als Stresspuffer in stresshaften Situationen zu. Die Überlappung der Selbstaspekte erwies sich als ein zuverlässiges Maß der Selbstkomplexität, welches sich positiv auf die Befindlichkeit der Sportler auswirkte. Die Befunde unterstützen die Spillover Amplification Hypothese (McConnell, Strain, Brown & Rydell, 2009), demnach eine hohe Überlappung der Selbstaspekte sich unter positiven Ausgangsbedingungen förderlich auf die Befindlichkeit auswirkt.