Psychosoziale Belastungen von Krebspatienten und Bedarf an psychosozialer Versorgung

In Deutschland erkranken jährlich rund 450.000 Menschen neu an Krebs. Nach Einschätzung der Deutschen Krebshilfe benötigt etwa jeder dritte Krebspatient professionelle psychische Unterstützung. Vor diesem Hintergrund wurde im August 2007 eine Studie an 265 Krebspatienten durchgeführt, die die konkre...

Verfasser: Busch, Stephanie
Weitere Beteiligte: Straube, Thomas (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2014
Publikation in MIAMI:04.08.2014
Datum der letzten Änderung:27.07.2015
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:psychosoziale Belastung; psychosoziale Versorgung; psychosoziale Unterstützung; Krebspatienten; Psychoonkologie
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-82349643875
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-82349643875
Onlinezugriff:diss_busch_stephanie.pdf

In Deutschland erkranken jährlich rund 450.000 Menschen neu an Krebs. Nach Einschätzung der Deutschen Krebshilfe benötigt etwa jeder dritte Krebspatient professionelle psychische Unterstützung. Vor diesem Hintergrund wurde im August 2007 eine Studie an 265 Krebspatienten durchgeführt, die die konkreten psychosozialen Belastungen und den Bedarf an psychosozialer Unterstützung erfasst. Im Vergleich zur Normbevölkerung zeigten sie dabei stärkere Ausprägungen primär der psychischen Syndrome Angst, Depression und Somatisierung. Den Patienten waren dabei vor allem ein hoher Informationsaustausch, eine aktive Einbeziehung in das Behandlungskonzept, eine professionelle Grundhaltung sowie eine gute Kooperation der verschiedenen Berufsgruppen wichtig. Als Hauptanlässe bzw. -themen der psychoonkologischen Interventionen wurden insgesamt eine Verbesserung der Verarbeitungs- und Bewältigungsstrategien sowie eine Bearbeitung der oben beschriebenen reaktiven oder manifesten Syndrome benannt.