Riot(ing): Legitimer Protest gegen Rassismus? Eine diskursanalytische Untersuchung am Beispiel der städtischen Aufstände in Ferguson 2014 (USA)

War das 'riot(ing)' nach dem Tod des Schwarzen Jugendlichen Michael Brown in Ferguson/USA die "Language of the Unheard" oder ein bloßer "Criminal Act"? Protest ist ein Indikator für soziale Konflikte und ein wichtiger Bestandteil demokratischer Gesellschaften. Aber wann...

Weiterer Titel:"Criminal Act" oder "Language of the Unheard"? :
Diskursive Aushandlungen über (De-)Legitimationen von riot(ing) als Protest gegen Rassismus. Eine diskursanalytische Untersuchung am Beispiel der städtischen Aufstände in Ferguson 2014 (USA)
Verfasser: Mücke, Julika
Weitere Beteiligte: Scholl, Armin (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 06: Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2022
Publikation in MIAMI:19.12.2022
Datum der letzten Änderung:14.04.2023
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe VI, Bd. 24
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Rassismus; Protest; Legitimation; Öffentlichkeit; Diskursanalyse; Gewalt; Protestformen; Aufstand Riot; Ferguson; Michael Brown; USA; Cultural Studies; white supremacy; Black Lives Matter
Fachgebiet (DDC):300: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Lizenz:CC BY 4.0
Sprache:Deutsch
Hochschulschriftenvermerk:"Criminal Act" oder "Language of the Unheard"? Diskursive Aushandlungen über (De-)Legitimationen von riot(ing) als Protest gegen Rassismus. Eine diskursanalytische Untersuchung am Beispiel der städtischen Aufstände in Ferguson 2014 (USA), Münster (Westfalen), Univ., Diss. 2021
Version in anderer physikalischen Form:Auch im Buchhandel erhältlich: Riot(ing): Legitimer Protest gegen Rassismus? Eine diskursanalytische Untersuchung am Beispiel der städtischen Aufstände in Ferguson 2014 (USA) / Julika Mücke. – Hildesheim : Georg Olms Verlag, 2022. – 584 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe VI ; Bd. 24), ISBN 978-3-487-16239-3, Preis: 59,00 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0277-4
URN:urn:nbn:de:hbz:6-82089741368
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/82089740829
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-82089741368
Onlinezugriff:978-3-8405-0277-4.pdf

War das 'riot(ing)' nach dem Tod des Schwarzen Jugendlichen Michael Brown in Ferguson/USA die "Language of the Unheard" oder ein bloßer "Criminal Act"? Protest ist ein Indikator für soziale Konflikte und ein wichtiger Bestandteil demokratischer Gesellschaften. Aber wann ist welche Form des Protestes legitim? Julika Mücke untersucht aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive wie die Legitimation von rioting als ein Repertoire verschiedener Protestformen, die zum Teil die Grenzen legaler Handlungen überschreiten, im Kontext von Protesten gegen Rassismus diskursiv ausgehandelt wird. Am Beispiel der Ereignisse in Ferguson/USA 2014 nach dem Tod von Michael Brown arbeitet sie verschiedene diskursive Bedeutungskonstruktionen von 'riot(ing)' und deren (De-)Legitimationen in aktivistischen und massenmedialen Öffentlichkeiten heraus. Hierdurch werden die Reaktualisierung rassistischen Wissens, die Problematisierung von Rassismus als gesellschaftliches Machtverhältnis, aber auch ein Bruch mit dem bis dahin hegemonialen postrassistischen Diskurs verdeutlicht und im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen in den USA reflektiert.