Kindesmisshandlung und sexueller Missbrauch : eine retrospektive Studie aus den Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin Münster der Jahre 1996 bis 2005

In dieser Arbeit wurden 234 Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin der Westfälischen Wilhelms- Universität Münster aus den Jahren 1996 bis 2005 ausgewertet, bei denen eine körperliche Untersuchung aufgrund eines Verdachts auf Kindesmisshandlung bzw. sexuellen Missbrauchs an Personen bis 18 Jahren...

Verfasser: Bartholl, Tim
Weitere Beteiligte: Pfeiffer, Heidi (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2009
Publikation in MIAMI:24.06.2009
Datum der letzten Änderung:26.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Kindesmisshandlung; sexueller Missbrauch; Rechtsmedizin; retrospektiv; Schutzbehauptungen; Verletzungsmuster
Fachgebiet (DDC):340: Recht
610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-81519661290
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-81519661290
Onlinezugriff:diss_bartholl.pdf

In dieser Arbeit wurden 234 Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin der Westfälischen Wilhelms- Universität Münster aus den Jahren 1996 bis 2005 ausgewertet, bei denen eine körperliche Untersuchung aufgrund eines Verdachts auf Kindesmisshandlung bzw. sexuellen Missbrauchs an Personen bis 18 Jahren durchgeführt wurde. Die Ergebnisse decken sich in vielen Punkten mit denen anderer Studien zu diesem Thema. Durchschnittlich wurden pro Jahr 23,4 Gutachten erstellt. Bei den Opfern besteht ein nahezu ausgeglichenes Verhältnis zwischen Jungen und Mädchen. Der Großteil der Opfer ist in den ersten Lebensjahren mit einem Schwerpunkt auf das Säuglings- und Kleinkindalter zu finden. Es zeigte sich, dass in vielen Fällen eine körperliche Untersuchung durch einen Rechtsmediziner zur Aufdeckung von Misshandlungsdelikten entscheidend beitragen kann. Anhand der körperlichen Befunde ist es dem Rechtsmediziner möglich, misshandlungstypische Befunde zu erkennen und zu bewerten.