Veränderungen des Knochens in Abhängigkeit der Strahlendosis in Bezug auf die Insertion enossaler dentaler Implantate

Bei Patienten nach tumorbedingten Resektionen und Strahlenbelastung finden osseointegrierte Implantate Anwendung, da resektionsbedingte Veränderungen die Anatomie des Prothesenlagers für herausnehmbaren Zahnersatz beeinträchtigen. Diese Patienten sollten mit Implantaten in Abhängigkeit von der Strah...

Verfasser: Voß, Stefan
Weitere Beteiligte: Büchter, Andre (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:30.10.2006
Datum der letzten Änderung:03.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Strahlenbelastung; Implantate; Vaskularisation; Osteozyten; Fibrose
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-80689549775
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-80689549775
Onlinezugriff:diss_voss.pdf

Bei Patienten nach tumorbedingten Resektionen und Strahlenbelastung finden osseointegrierte Implantate Anwendung, da resektionsbedingte Veränderungen die Anatomie des Prothesenlagers für herausnehmbaren Zahnersatz beeinträchtigen. Diese Patienten sollten mit Implantaten in Abhängigkeit von der Strahlendosis rehabilitiert werden. Bei 32 Patienten mit verschiedener Strahlenbelastung wurden Knochenzylinder gewonnen und diese mit Hämatoxylin-Eosin und Lowcross puffer von Willebrandt /Faktor VIII gefärbt. Anschließend wurden histomorphometrisch der prozentuale Osteoidanteil, die quantitative Osteozyten- und Gefäßanzahl ausgewertet. Der Osteoidanteil unterschied sich statistisch nicht signifikant. Signifikant hingegen waren weniger Gefäße und Osteozyten nach Bestrahlung im Gegensatz zu unbestrahlten Patienten. Eine Strahlentherapie induziert eine Fibrose, ohne die quantitative Knochenmasse zu verändern. Es kommt jedoch zum einem Vaskularisations- und Vitalitätsverlust.