Wirkungen von Lamotrigin auf neuronale Aktivität unter epileptischen und nicht-epileptischen Bedingungen in einem Modellnervensystem (Buccalganglien von Helix pomatia)
Die Wirkungen von Lamotrigin auf Membranpotential, Membranwiderstand, Aktionspotentiale, synaptische Potentiale, Schrittmacherpotentiale und epileptiforme Aktivität in einem Modellnervensystem (Buccalganglien von Helix pomatia) wurden unter nicht-epileptischen, bei unterschwellig epileptischen und e...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2007 |
Publikation in MIAMI: | 25.10.2007 |
Datum der letzten Änderung: | 23.03.2016 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Lamotrigin; paroxysmale Depolarisationen; Antiepileptika; Schrittmacherpotentiale; Epilepsie; Helix pomatia |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-77529482243 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-77529482243 |
Onlinezugriff: | diss_hesekamp.pdf |
Die Wirkungen von Lamotrigin auf Membranpotential, Membranwiderstand, Aktionspotentiale, synaptische Potentiale, Schrittmacherpotentiale und epileptiforme Aktivität in einem Modellnervensystem (Buccalganglien von Helix pomatia) wurden unter nicht-epileptischen, bei unterschwellig epileptischen und epileptischen Bedingungen untersucht. Das Membranpotential des B3-Neurons wurde durch Lamotrigin um 1 bis 3 mV hyperpolarisiert. Der Membranwiderstand nahm um 0,3 MO bis 0,8 MO ab. Das Aktionspotential wurde durch Lamotrigin um ca. 1 ms verkürzt. Synaptische Potentiale waren während Lamotrigingabe vergrößert. Schrittmacherpotentiale wurden in ihrer Häufigkeit reduziert, die Depolarisation verkürzt und die Hyperpolarisation verstärkt. ‚Paroxysmal depolarisation shifts’ (PDS) wurden bis zum vollständigen Block verkürzt. Die überdauernde Blockade der PDS durch Lamotrigin konnte gezeigt werden, was auf eine Beeinflussung intrazellulärer Regulationsmechanismen hinweist.