Enchondrome des Handskeletts – Therapeutisches Vorgehen, funktionelles Langzeitergebnis und Nachsorgeempfehlungen
147 Patienten mit 183 histologisch gesicherten Enchondromen des Handskeletts wurden retrospektiv nach Krankenakten und Röntgenbildern analysiert. 120 Patienten (81,6%) wurden Ø 6,7 Jahre nach Operation nachuntersucht. Je zweimal lag ein Maffucci-Syndrom bzw. ein Morbus Ollier vor. Häufigste Manifest...
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2007 |
Publikation in MIAMI: | 14.11.2007 |
Datum der letzten Änderung: | 24.03.2016 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | Enchondrom; Hand; Handtumor; Knochentumor; Chondrosarkom |
Fachgebiet (DDC): | 780: Musik |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-77509539395 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-77509539395 |
Onlinezugriff: | diss_krueger.pdf |
147 Patienten mit 183 histologisch gesicherten Enchondromen des Handskeletts wurden retrospektiv nach Krankenakten und Röntgenbildern analysiert. 120 Patienten (81,6%) wurden Ø 6,7 Jahre nach Operation nachuntersucht. Je zweimal lag ein Maffucci-Syndrom bzw. ein Morbus Ollier vor. Häufigste Manifestationen waren Schmerzen und/oder Schwellung (51,7%) oder die pathologische Fraktur (25%). Standardisiert erfolgte die Exstirpation und autologe Spongiosaplastik. Es traten 11 Rezidive (7,5%) nach Ø 4,4 Jahren auf. Ein niedrigmalignes Chondrosarkom wurde in 2 Fällen diagnostiziert. 84,2% der Patienten erzielten ein sehr gutes oder gutes funktionelles Outcome. Zur Diagnosesicherung und Komplikationsprophylaxe sollte bis auf sehr kleine Läsionen und bei Kindern stets die Tumorexstirpation erfolgen. Wir sehen weiterhin die autologe Spongiosaplastik als Goldstandard, für die Nichtauffüllung bzw. künstliche Knochenersatzmaterialien sind allerdings ähnlich gute Ergebnisse publiziert worden.