Technologien der Autorschaft. Foucault und die russischen Formalisten
Diesem Artikel liegt eine Beobachtung zugrunde, dass die Publikation der ersten Anthologie der russischen Formalisten in Frankreich mit einem verstärkten Interesse Foucaults für die Problematik des schreibenden Subjekts zusammenfällt, das 1969 im Vortrag Was ist ein Autor? kulminiert. Obwohl sich de...
Verfasser: | |
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Dokumenttypen: | Artikel |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2018 |
Publikation in MIAMI: | 12.11.2018 |
Datum der letzten Änderung: | 16.04.2019 |
Quelle: | Textpraxis, 15 (2018) 2, Sonderausgabe 3 |
Verlag/Hrsg.: |
Graduate School Practices of Literature
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Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Fachgebiet (DDC): | 800: Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft |
Lizenz: | CC BY 4.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-77159519696 |
Weitere Identifikatoren: | DOI: 10.17879/77159519383 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-77159519696 |
Onlinezugriff: | textpraxis_2018_s3_vassilieva.pdf |
Diesem Artikel liegt eine Beobachtung zugrunde, dass die Publikation der ersten Anthologie der russischen Formalisten in Frankreich mit einem verstärkten Interesse Foucaults für die Problematik des schreibenden Subjekts zusammenfällt, das 1969 im Vortrag Was ist ein Autor? kulminiert. Obwohl sich der für das Verwischen der eigenen Quellen bekannte Foucault nicht ausdrücklich auf die Formalisten bezieht, kann in seinen Schriften eine Reihe von auffälligen Berührungspunkten mit der formalistischen Behandlung der »literarischen Persönlichkeit« festgestellt werden. Der hier unternommene Versuch einer Parallellektüre geht diesen verborgenen Spuren nach und lässt die beiden theoretischen Positionen im wechselseitigen Licht schärfer hervortreten.