Robert Burns. Autor ohne Werk?

Dieser Beitrag untersucht die Funktionalisierung der Biographie des schottischen Dichters Robert Burns und fragt, wie die Mythenbildung um seine Person sein dichterisches Werk so überschatten konnte, dass es hinter seiner Biographie zu verschwinden scheint. Eine vereinheitlichende Interpretation von...

Verfasser: Lemke, Cordula
Dokumenttypen:Artikel
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2018
Publikation in MIAMI:13.11.2018
Datum der letzten Änderung:16.04.2019
Quelle:Textpraxis, 15 (2018) 2, Sonderausgabe 3
Verlag/Hrsg.: Graduate School Practices of Literature
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Fachgebiet (DDC):800: Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
Lizenz:CC BY 4.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-77159507258
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/77159506879
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-77159507258
Onlinezugriff:textpraxis_2018_s3_lemke.pdf

Dieser Beitrag untersucht die Funktionalisierung der Biographie des schottischen Dichters Robert Burns und fragt, wie die Mythenbildung um seine Person sein dichterisches Werk so überschatten konnte, dass es hinter seiner Biographie zu verschwinden scheint. Eine vereinheitlichende Interpretation von Burns’ Gedichten ist durch deren vielfältige Themen und Positionen immer neu zum Scheitern verurteilt. Obwohl sich diese Pluralität auch in Burns’ Biographie finden lässt, wurde diese im Lauf der Jahre immer stärker funktionalisiert, so dass sie heute häufig als Katalysator für die Zusammensetzung des Burnsschen Kanons fungiert und so den Fokus auf die Biographie weiter perpetuiert.