Effekte des Simulationstrainings auf Selbsteinschätzung und Selbstwahrnehmung

Ziel der Studie war es zu überprüfen, ob es durch die Verwendung von High-Fidelity-Simulatoren im Vergleich zu Low-Fidelity-Simulatoren zu einer Veränderung der Selbstwahrnehmung und -einschätzung bei den Teilnehmern kommt. Studierende der Humanmedizin wurden hierfür in eine High- und eine Low-Fidel...

Verfasser: Röder, Hannah
Weitere Beteiligte: Wenk, Manuel J. S. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2018
Publikation in MIAMI:09.11.2018
Datum der letzten Änderung:09.11.2018
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:High-Fidelity-Simulator; Low-Fidelity-Simulator; Selbstüberschätzung; Simulationstraining; Reanimationstraining
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-76189673661
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-76189673661
Onlinezugriff:diss_roeder.pdf.pdf

Ziel der Studie war es zu überprüfen, ob es durch die Verwendung von High-Fidelity-Simulatoren im Vergleich zu Low-Fidelity-Simulatoren zu einer Veränderung der Selbstwahrnehmung und -einschätzung bei den Teilnehmern kommt. Studierende der Humanmedizin wurden hierfür in eine High- und eine Low-Fidelity Gruppe randomisiert und an einem entsprechenden Simulator unterrichtet. Vor und nach dem Training wurden ein Wissenstest und ein Selbsteinschätzungsbogen ausgefüllt. Nach der Intervention wurden außerdem die praktisch gelernten Kenntnisse mit Hilfe einer Videoaufnahme überprüft. Beide Gruppen unterschieden sich im Wissensgewinn nicht signifikant voneinander. Auch in der Videoanalyse zeigte sich, dass die Low-Fidelity Gruppe in verschiedenen Domänen nicht schlechter, teilweise sogar signifikant bessere Ergebnisse erzielte als die High-Fidelity Gruppe. Allerdings schätzten Studierende in der High-Fidelity Gruppe ihre erbrachten Leistungen insgesamt höher ein. Der Einsatz von High-Fidelity-Simulatoren kann somit zur Selbstüberschätzung der Teilnehmer führen.