Die Dauer der postoperativen Analgesie nach Distaler Ischiadicusblockade (DIB) zu Vorfußoperationen in Abhängigkeit von der verwendeten Lokalanästhetikamischung aus Ropivacain und Prilocain unter Berücksichtigung des Patientenalters : eine randomisierte Doppelblindstudie

Zur Anästhesie bei Vorfußoperationen wird in unserer Klinik die Distale Ischiadicusblockade mit Lokalanästhetikamischungen von Ropivacain 0,75% und Prilocain 1,5% angewendet. Die prospektive, randomisierte Doppelblindstudie zeigte, dass bei Mischung II mit höherem Prilocainanteil die Anschlagzeit de...

Verfasser: Derichs, Claudia
Weitere Beteiligte: Schmidt, Christoph (Mitwirkender)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:04.01.2011
Datum der letzten Änderung:18.05.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Ischiadicusblockade; Vorfußoperation; Lokalanästhetikamischung; Ropivacain; Prilocain; Regionalanästhesie
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-75459661985
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-75459661985
Onlinezugriff:diss_derichs.pdf

Zur Anästhesie bei Vorfußoperationen wird in unserer Klinik die Distale Ischiadicusblockade mit Lokalanästhetikamischungen von Ropivacain 0,75% und Prilocain 1,5% angewendet. Die prospektive, randomisierte Doppelblindstudie zeigte, dass bei Mischung II mit höherem Prilocainanteil die Anschlagzeit der sensiblen und motorischen Funktion, die Dauer der Nervenblockade und die Dauer der postoperativen Analgesie kürzer war als bei Verwendung der Mischung I mit höherem Ropivacainanteil. Im postoperativen Bedarf an Opioidanalgetika fand sich hingegen kein Unterschied. Das Alter der Patienten hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Anschlagzeit und die Dauer der Nervenblockade. Allerdings war die Dauer der motorischen Nervenblockade tendenziell bei den älteren Patienten kürzer als bei den jüngeren Patienten. Da die Rückkehr der Fußsensibilität eine Voraussetzung für die postoperative Mobilisation des Patienten ist, sollte der Lokalanästhesthetikamischung II der Vorzug gegeben werden.