Einfluss des Pertussis-Toxins auf die Migration zerebraler Endothelzellen

Das Pertussis Toxin (PT) ist der Hauptvirulenzfaktor des Bakteriums Bordetella pertussis und verfügt über eine enzymatisch aktive A Untereinheit und ein Rezeptorstrukturen bindendes B-Oligomer. Manuelle Migrationsversuche und automatisierte Echtzeitmessungen zeigten eine konzentrationsabhängige Hemm...

Verfasser: Schulte, Jessica
Weitere Beteiligte: Schmidt, M. Alexander (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 13: Biologie
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:23.02.2011
Datum der letzten Änderung:20.04.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Bordetella pertussis; Pertussis Toxin; Hirnendothelzellen; Migration; Wundheilung
Fachgebiet (DDC):570: Biowissenschaften; Biologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-75409676455
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-75409676455
Onlinezugriff:diss_schulte_jessica.pdf

Das Pertussis Toxin (PT) ist der Hauptvirulenzfaktor des Bakteriums Bordetella pertussis und verfügt über eine enzymatisch aktive A Untereinheit und ein Rezeptorstrukturen bindendes B-Oligomer. Manuelle Migrationsversuche und automatisierte Echtzeitmessungen zeigten eine konzentrationsabhängige Hemmung der Migration der Hirnendothelzellen durch das Toxin. Eine PT vermittelte Reduktion der Migration konnte bei Hirnendothel-, Gliom- sowie Epithelzellen festgestellt werden, so dass ein zelltypspezifischer Effekt ausgeschlossen werden kann. Bei der Herunterregulierung der Expression von Claudin-1, Occludin, PKCα, PKC, Gαi-2, Gαi-3, PAR-3, PAR-6, MMP-2 und MMP-9 können für alle Proteine inhibierende Effekte auf die Migration festgestellt werden, was eine mögliche Beteiligung an den Regulationsmechanismen des Migrationsprozesses anzeigt. Ein Effekt des Pertussis Toxins auf die Proliferation von HBMEC kann in automatisierten Echtzeitmessungen ausgeschlossen werden.