Der Einfluss des Inhalationsanästhetikums Xenon auf myokardiales Stunning und die transmyokardiale Perfusionsverteilung im chronisch instrumentierten wachen Hund

Myokardiale Stunning ist eine postischämische kontraktile Dysfunktion, die nach Wiederherstellung der Perfusion trotz fehlender irreversibler Zellschädigung und trotz eines normalen koronaren Blutflusses persistiert. Untersucht wurden die Effekte der periischämischen Applikation des Inhalationsanäst...

Verfasser: Shala, Kushtrim
Weitere Beteiligte: Weber, Thomas P. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:06.12.2005
Datum der letzten Änderung:23.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Myocardial stunning; Inhalationsanästhetikum Xenon; Plasmaadrenalin; Hämodynamische Parameter; Regionaler myokardialer Blutfluss
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-74619659340
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-74619659340
Onlinezugriff:diss_kushtrim.pdf

Myokardiale Stunning ist eine postischämische kontraktile Dysfunktion, die nach Wiederherstellung der Perfusion trotz fehlender irreversibler Zellschädigung und trotz eines normalen koronaren Blutflusses persistiert. Untersucht wurden die Effekte der periischämischen Applikation des Inhalationsanästhetikums Xenon auf den Schweregrad und die Erholung von myokardialem Stunning, sowie auf die transmyokardiale Perfusionsverteilung. Die Untersuchungen zeigen, dass die Applikation von 75 Vol% Xenon während einer Fentanyl-Midazolam Basisanästhesie zu einer signifikant besseren Erholung der WTF bis zur 12. Stunden der Reperfusion führt. Der Anstieg der Plasmaadrenalinspiegel während der Aufwachphase und der frühen Reperfusionsphase war in der Xenongruppe signifikant niedriger als in der Kontrollgruppe. Hinsichtlich der globalen hämodynamischen Parameter, der koronaren Blutflussgeschwindigkeit und des regionalen myokardialen Blutflusses gab es keine signifikanten Unterschiede.