Die Teilnahme eines Dritten bei der Bearbeitung von internationalen Konflikten : die USA und der israelisch palästinensische Konflikt (1993-1998)

Behandelt wird die US-Teilnahme an den israelisch palästinensischen Versöhnungsversuchen 1993-98. Erstrangig sind die Anschauungen der Friedens- und Konfliktforschung und das Theorem des Dritten. Die Breite, die Tiefe und die Zielrichtung der amerikanischen Diplomatie werden mithilfe eines komplexen...

Verfasser: Aleksandrova, Boryana
Weitere Beteiligte: Meyers, Reinhard (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 06: Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2007
Publikation in MIAMI:08.09.2008
Datum der letzten Änderung:15.04.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Friedens- und Konfliktforschung; Konflikt; Konfliktbearbeitung; dritte Partei (Dritter); Palästinakonflikt; US-Nahostpolitik
Fachgebiet (DDC):320: Politikwissenschaft
900: Geschichte
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-74509666996
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-74509666996
Onlinezugriff:diss_aleksandrova.pdf

Behandelt wird die US-Teilnahme an den israelisch palästinensischen Versöhnungsversuchen 1993-98. Erstrangig sind die Anschauungen der Friedens- und Konfliktforschung und das Theorem des Dritten. Die Breite, die Tiefe und die Zielrichtung der amerikanischen Diplomatie werden mithilfe eines komplexen theoretischen Rahmens erforscht. Die Struktur und Intensität des Konflikts, innenpolitische, regionale und internationale/globale Dimensionen des Verhaltens des Dritten sowie dessen praktische Schritte werden hier berücksichtigt – all dies beleuchtet durch das Konzept der Zivilisierung des Konflikts und seiner gerechten Lösung. Dementsprechend ist die US-Regierung als ein ambivalenter Dritter anzusehen. (Starke) staatliche dritte Parteien sind nicht nur funktional zu analysieren. Sie können eigene außen/innenpolitische Interessen verfolgen und/oder relevant für die Konfliktstruktur/austragung sein. Politisch moralische Überlegungen sind stärker in die Analyse des Dritten einzubeziehen.

Central is the U.S. involvement with the Israeli-Palestinian reconciliation attempts 1993-98. Leading are the premises of peace/conflict research and the theory of third party. A complex theoretical framework has been constructed to analyze the width, depth and objectives of the U.S. diplomacy. The conflict structure and intensity, domestic political, regional and international/global dimensions of the performance of the third party as well as its practical steps have been considered in this regard – all that illuminated through the concept of the civilization of conflict and its just resolution. Accordingly, the U.S. government is to be seen as an ambivalent third party. (Strong) state actors acting as third parties are to be considered not only in their functional capacity. They can pursue their own foreign and domestic political goals or be relevant for the conflict structure/development. Moral political considerations are to be coupled stronger with the analysis of third parties.