Die Enzyklika Fratelli tutti von Papst Franziskus (3. Oktober 2020). Sozialethische Beobachtungen und Analysen

Die zweite Sozialenzyklika von Papst Franziskus, Fratelli tutti (2020), hat deutlich weniger Aufsehen erregt als die vorausgegangene Umwelt- und Sozialenzyklika Laudato si‘ (2015). Und sie stieß auf ein geteiltes Echo: Die Idee der universalen Geschwisterlichkeit ist zwar für Viele attraktiv, wurde...

Verfasser: Heimbach-Steins, Marianne
Bachmann, Claudius
Hänselmann, Eva
Ladenburger, Barbara
Ostertag, Lina-Marie
Quaing, Lea
Rehbach, Lukas
Slater, Gary
Urselmann, Judith
Dokumenttypen:Arbeitspapier
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2021
Publikation in MIAMI:27.10.2022
Datum der letzten Änderung:27.10.2022
Reihe:Sozialethische Arbeitspapiere des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften, Bd. 14
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Sozialethik; Gerechtigkeit; katholische Kirche; Papst Franziskus; Enzyklika Fratelli tutti
Fachgebiet (DDC):241: Christliche Ethik
Lizenz:CC BY-SA 4.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-74089681456
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/74089680795
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-74089681456
Onlinezugriff:ics_2021_14.pdf

Die zweite Sozialenzyklika von Papst Franziskus, Fratelli tutti (2020), hat deutlich weniger Aufsehen erregt als die vorausgegangene Umwelt- und Sozialenzyklika Laudato si‘ (2015). Und sie stieß auf ein geteiltes Echo: Die Idee der universalen Geschwisterlichkeit ist zwar für Viele attraktiv, wurde aber auch häufig als wenig realistisch, utopisch, unkonkret kritisiert oder gar als naiv belächelt. Immer wieder wurde das Fehlen einer selbstkritischen Perspektive auf die Kirche angemahnt – zumal in einer Situation, in der diese katholische Kirche nicht nur hierzulande in einer abgrundtiefen Glaubwürdigkeitskrise steckt ... Diese Analyse bietet eine Einführung in den umfangreichen Text und regt zur weiteren Befassung mit dem Dokument an. Die Zusammenführung der verschiedenen – u.a. politisch-ethischen, wirtschaftsethischen, menschenrechtsethischen, feministischen – Perspektiven und die Einblicke in die Rezeption des Dokuments eröffnen ein breites Wahrnehmungsspektrum auf den Text.