Attentional Modulation of Auditory Signal-in-Noise Processing

Trotz der offensichtlichen Relevanz von auditorischer Aufmerksamkeit für die Verarbeitung von akustischen Signalen in Rauschen sind die Effekte und Mechanismen von Aufmerksamkeit auf neuronaler Ebene bislang weitgehend ungeklärt. Die Ergebnisse der drei vorliegenden Magnetenzephalographie-Studien le...

Verfasser: Stracke, Henning
Weitere Beteiligte: Pantev, Christo (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 07: Psychologie und Sportwissenschaft
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2008
Publikation in MIAMI:17.03.2009
Datum der letzten Änderung:08.09.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Audition; Aufmerksamkeit; Frequenzselektivität; Magnetenzephalographie; N1m; Signal-in-Rauschen Tuning
Fachgebiet (DDC):150: Psychologie
Lizenz:InC 1.0
Sprache:English
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-72519443396
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-72519443396
Onlinezugriff:diss_stracke.pdf

Trotz der offensichtlichen Relevanz von auditorischer Aufmerksamkeit für die Verarbeitung von akustischen Signalen in Rauschen sind die Effekte und Mechanismen von Aufmerksamkeit auf neuronaler Ebene bislang weitgehend ungeklärt. Die Ergebnisse der drei vorliegenden Magnetenzephalographie-Studien legen diesbezüglich unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungsstandes folgende Schlussfolgerungen nahe: (i) der beobachtete schärfende Effekt von auditorischer Aufmerksamkeit spiegelt eine aktive Unterdrückung nichtrelevanter neuronaler Aktivität wider, welche über efferente, inhibitorische Verbindungen vermittelt wird. (ii) Es existiert vermutlich eine grundlegende funktionelle Dominanz der linken Hemisphäre für die Verarbeitung von akustischen Signalen in Rauschen. (iii) Diese generelle funktionelle Dominanz der linken Hemisphäre für die Verarbeitung von akustischen Signalen in Rauschen kann unter ganz bestimmten Bedingungen durch Aufmerksamkeitsprozesse moduliert werden.