Die Revaskularisierung peripherer Nerventransplantate am Nervus opticus

Periphere Nerventransplantate ermöglichen die Regeneration von Axonen des zentralen Nervensystems. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn eine zeitige Revaskularisierung der Transplantate erfolgt und so die Vitalität der Schwann-Zellen gewährleistet wird. Diese Arbeit untersucht die Revaskularisierung...

Verfasser: Höhl, Leonie
Weitere Beteiligte: Thanos, Solon (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:23.07.2006
Datum der letzten Änderung:02.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Revaskularisierung; Regeneration; periphere Nerventransplantate; Schwann-Zellen; Makrophagen
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-71689641833
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-71689641833
Onlinezugriff:diss_hoehl.pdf

Periphere Nerventransplantate ermöglichen die Regeneration von Axonen des zentralen Nervensystems. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn eine zeitige Revaskularisierung der Transplantate erfolgt und so die Vitalität der Schwann-Zellen gewährleistet wird. Diese Arbeit untersucht die Revaskularisierung peripherer Ischiadicustransplantate am Nervus opticus, die Korrelation der Revaskularisierung und der Regeneration zentraler Axone sowie die Reaktion der Schwann-Zellen und Makrophagen nach der Transplantation mithilfe der indirekten Immunhistochemie. Die Ergebnisse zeigen eine beginnende Revaskularisierung ab dem dritten Tag nach der Transplantation und einen zeitlich verzögerten Beginn der Regeneration, die ab dem siebten Tag nachweisbar ist. Die Vitalität der Schwann-Zellen wird gewährleistet und die ab dem dritten Tag stattfindende Makrophagenaktivierung erleichtert die Regeneration. Nur durch das komplexe Zusammenwirken aller Faktoren wird die Möglichkeit einer Regeneration eröffnet.