Magnetotellurische Studien im Nordwestdeutschen Becken: Ein Beitrag zur paläogeographischen Entwicklung des Unterkarbons

Diese Arbeit leistet einen Beitrag zur paläogeographischen Entwicklung des Unterkarbons im Nordwestdeutschen Becken. Ausgehend von Magnetotellurik-Sondierungen werden elektrisch leitfähige Schichten in präpermischen Sedimenten aufgezeigt. Anhand der räumlichen Verbreitung dieser Schichten konnten In...

Verfasser: Hengesbach, Laska
Weitere Beteiligte: Hansen, Ulrich (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 11: Physik
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:29.05.2007
Datum der letzten Änderung:21.03.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Magnetotellurik; Nordwestdeutsches Becken; Schwarzschiefer; Leitfähigkeit; Muttergestein; Unterkarbon
Fachgebiet (DDC):530: Physik
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-68579579191
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-68579579191
Onlinezugriff:diss_hengesbach.pdf

Diese Arbeit leistet einen Beitrag zur paläogeographischen Entwicklung des Unterkarbons im Nordwestdeutschen Becken. Ausgehend von Magnetotellurik-Sondierungen werden elektrisch leitfähige Schichten in präpermischen Sedimenten aufgezeigt. Anhand der räumlichen Verbreitung dieser Schichten konnten Informationen zur Verbesserung des Verständnisses der sedimentären Fazies-Entwicklung und die Verbreitung präwestfaler Muttergesteine gewonnen werden. Das Ergebnis wird in einer präziseren Karte der Fazies-Verteilung des Unterkarbons präsentiert, die zwei Bereiche aufzeigt, in denen leitfähige Schwarzschiefer auftreten: im Nordosten des Beckens die Skandinavischen Alaunschiefer und weiter südwestlich die Rhenoherzynischen Alaunschiefer. Da Schwarzschiefer als potentielle Erdöl-/Erdgas-Muttergesteine angesehen werden, sind die Magnetotellurik-Ergebnisse von spezieller Bedeutung für die Einschätzung der Erdgas-Höffigkeit im Nordwestdeutschen Becken.