Die Bedeutung von NT-proBNP als Verlaufsmarker der Herzinsuffizienz bei der chronischen Nierenerkrankung

Diese Arbeit untersucht, ob der kardiale Marker NT-proBNP bei Vorliegen einer chronischen Nierenerkrankung (NE) als prognostischer Marker für die Herzinsuffizienz genutzt werden kann. Es wurden 275 herzinsuffiziente Patienten untersucht, 127 Patienten (46,2%) davon mit NE. Die Sammlung der Parameter...

Verfasser: Oberhellmann, Anna
Weitere Beteiligte: Reinecke, Holger (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2010
Publikation in MIAMI:22.03.2010
Datum der letzten Änderung:28.01.2021
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Herzinsuffizienz; Nierenerkrankung; NT-proBNP; Filtrationsrate; Kardiologie
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-68449474383
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-68449474383
Onlinezugriff:diss_oberhellmann.pdf

Diese Arbeit untersucht, ob der kardiale Marker NT-proBNP bei Vorliegen einer chronischen Nierenerkrankung (NE) als prognostischer Marker für die Herzinsuffizienz genutzt werden kann. Es wurden 275 herzinsuffiziente Patienten untersucht, 127 Patienten (46,2%) davon mit NE. Die Sammlung der Parameter erfolgte retrospektiv. Zur Berechnung der glomerulären Filtrationsrate wurde die MDRD-Formel verwendet. Es konnte ein signifikanter Zusammenhang zwischen steigenden NT-proBNP Werten und einer abnehmenden eGFR sowie zwischen abnehmender Ejektionsfraktion und zunehmenden NT-proBNP Werten festgestellt werden. Patienten mit NE erreichten signifikant häufiger den Endpunkt (Tod/HTX) als Patienten der Vergleichsgruppe. Männliche Patienten mit NE wiesen verglichen mit dem weiblichen Patienten signifikant höhere NT-proBNP Werte auf. NT-proBNP war zwar bei einer zusätzlichen NE erhöht, konnte aber nicht als signifikanter Prädiktor hinsichtlich Tod/HTx bestätigt werden.