Dosis- und Lageabhängigkeit unilateraler Spinalanästhesien

Für die unilaterale SPA, insbesondere für die Einflussfaktoren „LA-Dosis“ und „Seitenlagerungsdauer“, existiert bis heute keine einheitliche Vorgehensweise. Insgesamt wurden 128 Patienten erfasst und einer von vier Behandlungsgruppen zugeordnet. Die Gruppen unterschieden sich hinsichtlich der appliz...

Verfasser: Müssig, Christine
Weitere Beteiligte: Berendes, Elmar (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2005
Publikation in MIAMI:08.09.2005
Datum der letzten Änderung:18.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Spinalanästhesie; einseitig; Bupivacain; Seitenlagerungszeit; Lokalanästhetikadosis
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-65609538628
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-65609538628
Onlinezugriff:01_diss_muessig_christine.pdf

Für die unilaterale SPA, insbesondere für die Einflussfaktoren „LA-Dosis“ und „Seitenlagerungsdauer“, existiert bis heute keine einheitliche Vorgehensweise. Insgesamt wurden 128 Patienten erfasst und einer von vier Behandlungsgruppen zugeordnet. Die Gruppen unterschieden sich hinsichtlich der applizierten Bupivacain-Dosis (7,5 versus 10 mg) und der Dauer der Seitenlagerung (10 versus 20 min). Die Ausdehnung der sensorischen Blockade wurde anhand der Qualitäten „Algesie“ und „taktile Ästhesie“ erfasst. Die motorische Blockade wurde mit der modifizierten Bromage-Skala beurteilt. Die Patienten der Gruppen I und II zeigten mit 80% bzw. 74% signifikant häufiger eine streng unilaterale SPA als Patienten der Gruppen III und IV. Ein positiver Einfluss der prolongierten Seitenlagerung ließ sich nicht nachweisen. Es erscheint sinnvoll, die Injektionsdosis der zu erwartenden Operationszeit anzugleichen und bei Operationen von 60 bis 90 Min Dauer die Bupivacain-Dosis von 7,5 mg zu bevorzugen.