QT-Syndrom vom Typ 2 : Genotyp und Phänotyp
In diese Studie wurden 127 Patienten mit molekulargenetisch bestätigtem LQT2-Syndrom eingeschlossen. Anamnestisch wurde erfasst, ob und wann es erstmals zu Symptomen gekommen war und welche Anfallstrigger für Kammertachykardien sich zeigten. An Hand von EKGs wurden die QTc-Zeiten und die T-Wellen-Mo...
Verfasser: | |
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Weitere Beteiligte: | |
FB/Einrichtung: | FB 05: Medizinische Fakultät |
Dokumenttypen: | Dissertation/Habilitation |
Medientypen: | Text |
Erscheinungsdatum: | 2008 |
Publikation in MIAMI: | 02.04.2008 |
Datum der letzten Änderung: | 02.03.2022 |
Angaben zur Ausgabe: | [Electronic ed.] |
Schlagwörter: | LQT-Syndrom; Molekulargenetik; ventrikuläre Arrhythmien; Diagnosekriterien; torsade de pointes |
Fachgebiet (DDC): | 610: Medizin und Gesundheit |
Lizenz: | InC 1.0 |
Sprache: | Deutsch |
Format: | PDF-Dokument |
URN: | urn:nbn:de:hbz:6-65569466267 |
Permalink: | https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-65569466267 |
Onlinezugriff: | diss_beideck.pdf |
In diese Studie wurden 127 Patienten mit molekulargenetisch bestätigtem LQT2-Syndrom eingeschlossen. Anamnestisch wurde erfasst, ob und wann es erstmals zu Symptomen gekommen war und welche Anfallstrigger für Kammertachykardien sich zeigten. An Hand von EKGs wurden die QTc-Zeiten und die T-Wellen-Morphologien ermittelt. Aus den gewonnenen Daten wurden zudem Schwartz-Scores errechnet. Die Daten wurden unter Berücksichtigung von Alter und Geschlecht ausgewertet. Symptomatische Verläufe waren bei weiblichen Patienten und mit länger werdenden QTc-Zeiten signifikant häufiger. Signifikant längere QTc-Zeiten und höhere Schwartz-Scores hatten weibliche und symptomatische Patienten. Das ereignisfreie Überleben unterschied sich signifikant bezüglich der QTc-Zeiten und der Anfallstrigger. Wir fanden 19 LQT2-Patienten mit QTc-Zeiten unter 440ms1/2, von denen 63% einen Schwartz-Score von bis zu 1,5 aufwiesen und deren Diagnose damit ohne molekulargenetische Untersuchung nicht gestellt worden wäre.