Vergleich der konventionellen Exfoliativzytologie mit der Dünnschichtzytologie

In dieser Arbeit wurden konventionelle Pap-Abstriche (KA) mit dem ThinPrep®-(TP-)Test unter Verwendung der Münchener Nomenklatur II verglichen. Es wurden Abstriche von 1000 Patientinnen ausgewertet. Die Präparate wurden nach dem „Split-sample“-(SS)-Protokoll erstellt. Das TP-Verfahren verbesserte di...

Verfasser: Cordes, Anke
Weitere Beteiligte: Lellé, Ralph J. (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2006
Publikation in MIAMI:25.04.2006
Datum der letzten Änderung:29.02.2016
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Dünnschichtzytologie; ThinPrep; Münchener Nomenklatur II; endozervikale Zellen; Dysplasie
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-62679591525
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-62679591525
Onlinezugriff:diss_cordes.pdf

In dieser Arbeit wurden konventionelle Pap-Abstriche (KA) mit dem ThinPrep®-(TP-)Test unter Verwendung der Münchener Nomenklatur II verglichen. Es wurden Abstriche von 1000 Patientinnen ausgewertet. Die Präparate wurden nach dem „Split-sample“-(SS)-Protokoll erstellt. Das TP-Verfahren verbesserte die Präparatequalität nicht (16,8% TP und 15,7% KA hatten eine mangelhafte Qualität). Das häufige Fehlen endozervikaler Zellen in den TP (11,7%) könnte durch die SS-Methodik verursacht worden sein. Die Qualität der KA war oft durch Erythrozyten, Leukozyten und Verunreinigungen beeinträchtigt. Die signifikant geringere Häufigkeit unklarer zytologischer Befunde (Pap III) mit TP (4,2% vs. 6,3% mit KA) könnte auf eine bessere Unterscheidungsfähigkeit des TP zwischen Normalbefunden und Dysplasien hinweisen.Beide Abstrichverfahren sind verbesserungsbedürftig. Vergleichende Untersuchungen zur Sensitivität und Spezifität von TP und KA sind aber für eine abschließende Bewertung unumgänglich.