Der Effekt des Katastrophisierens auf die Schmerzempfindung und den nozizeptiven Flexorreflex

Die vorliegende Studie wurde durchgeführt um den Einfluss des Katastrophisierens auf die spinale Nozizeption und die Schmerzempfindung zu untersuchen. Während der Reflexableitung wurden die Probanden dazu aufgefordert auf Kommando zu Katastrophisieren und zu bestimmten Zeitpunkten die Schmerzintensi...

Verfasser: Albers, Christoph
Weitere Beteiligte: Marziniak, Martin (Gutachter)
FB/Einrichtung:FB 05: Medizinische Fakultät
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2013
Publikation in MIAMI:04.04.2013
Datum der letzten Änderung:13.04.2022
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:spinale Nozizeption; nozizeptiver Flexorreflex; Schmerz; deszendierende Schmerzhemmung; Katastrophisieren
Fachgebiet (DDC):610: Medizin und Gesundheit
Lizenz:InC 1.0
Sprache:Deutsch
Format:PDF-Dokument
URN:urn:nbn:de:hbz:6-57339571231
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-57339571231
Onlinezugriff:diss_albers_christoph.pdf

Die vorliegende Studie wurde durchgeführt um den Einfluss des Katastrophisierens auf die spinale Nozizeption und die Schmerzempfindung zu untersuchen. Während der Reflexableitung wurden die Probanden dazu aufgefordert auf Kommando zu Katastrophisieren und zu bestimmten Zeitpunkten die Schmerzintensität der elektrischen Reize zu bewerten. Des Weiteren wurde der Effekt des Katastrophisierens auf das Ausmaß der zeitlichen Summation des NFRs bzw. der Schmerzempfindung untersucht. Bei den basalen Messungen konnte während des Katastrophisierens ein Anstieg der NFR-Flächen und der Schmerzintensitätsbewertungen verzeichnet werden. Das selbstinduzierte Katastrophisieren veränderte das Ausmaß der zeitlichen Summation nicht, weder im Hinblick auf die Bewertung der Schmerzintensität noch bei den NFR-Flächen. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie legen nahe, dass Katastrophisieren die Schmerzwahrnehmung zumindest teilweise durch Beeinflussung der absteigenden Schmerzhemmung beeinflusst.