Die erbschaftsteuerliche Verschonung von familiengeführten (Groß-)Unternehmen durch den Vorab-Abschlag nach § 13a Abs. 9 ErbStG

Der Gesetzgeber verfolgt mit der heutigen Systematik des Erbschaftsteuerrechts ein überwiegend neues Konzept hinsichtlich der sachlichen Steuerbefreiungsnormen für unternehmerisch genutztes Vermögen. Neben neuen qualitativen gibt das Erbschaftsteuerrecht nun auch einen quantitativen Verschonungsaspe...

Verfasser: Lederer, Caroline Diandra
Weitere Beteiligte: Krumm, Marcel (Gutachter)
Dokumenttypen:Dissertation/Habilitation
Medientypen:Text
Erscheinungsdatum:2021
Publikation in MIAMI:18.05.2021
Datum der letzten Änderung:29.09.2022
Reihe:Wissenschaftliche Schriften der Universität Münster / Reihe III, Bd. 47
Verlag/Hrsg.: readbox unipress in der readbox publishing GmbH
Angaben zur Ausgabe:[Electronic ed.]
Schlagwörter:Erbschaftsteuer; Verschonung; unternehmerische Einheiten; Familienunternehmen; Vorab-Abschlag; Erbschaftsteuerreformgesetz 2016
Fachgebiet (DDC):340: Recht
Lizenz:CC BY-NC-ND 4.0
Sprache:Deutsch
Hochschulschriftenvermerk:Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2020
Version in anderer physikalischen Form:Erstveröffentlichung: Die erbschaftsteuerliche Verschonung von familiengeführten (Groß-)Unternehmen durch den Vorab-Abschlag nach § 13a Abs. 9 ErbStG / Caroline Diandra Lederer. – Dortmund : readbox unipress, 2021. – IX, 329 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe III ; Bd. 47), ISBN 978-3-8405-0251-4, Preis: 27,90 EUR
Nachdruck im Buchhandel erhältlich: Verschonung von familiengeführten (Groß-)Unternehmen durch den Vorab-Abschlag nach § 13a Abs. 9 ErbStG / Caroline Diandra Lederer. – Hildesheim : Georg Olms Verlag, 2022. – IX, 329 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe III; Bd. 47), ISBN 978-3-487-16262-1, Preis: 44,90 EUR
Format:PDF-Dokument
ISBN:978-3-8405-0251-4
URN:urn:nbn:de:hbz:6-49029526251
Weitere Identifikatoren:DOI: 10.17879/42069638859
Permalink:https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-49029526251
Onlinezugriff:diss_lederer_buchblock.pdf

Der Gesetzgeber verfolgt mit der heutigen Systematik des Erbschaftsteuerrechts ein überwiegend neues Konzept hinsichtlich der sachlichen Steuerbefreiungsnormen für unternehmerisch genutztes Vermögen. Neben neuen qualitativen gibt das Erbschaftsteuerrecht nun auch einen quantitativen Verschonungsaspekt vor. So ist die Inanspruchnahme der Regel-/Optionsverschonung dem Grunde nach bei Erwerben von über 26 Millionen Euro nicht mehr möglich. Die Chance, in diesem Zusammenhang die strukturelle Benachteiligung von Familienunternehmen im Rahmen der Bewertung nach § 9 Abs. 3 BewG zu beheben, nutzte der Gesetzgeber jedoch nicht. Vielmehr verabschiedete er mit § 13a Abs. 9 ErbStG einen neuen Verschonungsabschlag, der sich an dem gesetzgeberischen Bild eines „typischen Familienunternehmens“ orientiert. Diese Arbeit widmet sich neben einer systematischen und methodischen Einordnung dieses sog. Vorab-Abschlages insbesondere den einzelnen Tatbestandsvoraussetzungen und deren jeweiliger Auslegung.